Der Cloud-Versicherungsspezialist Parametrix warnt davor, dass sich Unternehmen zu sehr auf die vorhandene Versicherung ihrer genutzten Cloud-Dienste verlassen. Zudem ist die Angst vor Handlungsunfähigkeit ohne Cloud weitverbreitet.
Der Vertrauen in Cloud-Ausfallversicherungen ist groß - aber nicht immer gerechtfertigt.
Eine von Parametrix beim Marktforschungsunternehmen Momentive in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sich Führungskräfte und Entscheider der Risiken durch Cloud-Ausfälle bewusst sind. Die Angst, ohne funktionierende Cloud handlungsunfähig zu sein, zieht sich demnach durch alle Branchen. Mit zunehmender Digitalisierung und stark automatisierten Abläufen nimmt dieses Risiko beständig zu.
Die Folgen sind mitunter drastisch: Von stockenden Datenflüssen, über stehende Anlagen bis hin zur Abwanderung verärgerter Kunden ist vieles möglich.
Im Rahmen der Studie wurden 300 Entscheider danach gefragt, wie hoch ihre unternehmerische Abhängigkeit von der Cloud ist. 95 Prozent sehen ihre Firma „stark abhängig“. Fast die Hälfte sieht die Cloud als geschäftskritischen Bereich, der für die Wertschöpfung unabdingbar ist. Ein Ausfall hätte hierbei irreparable Folgen. Dennoch kommen sie regelmäßig vor: Allein bei den drei großen Anbietern AWS, Microsoft Azure und der Google Cloud Platform wurden in den vergangenen drei Jahren mehr als 100 Vorfälle registriert.
Irrglaube an schnelle Hilfe
Die Studie zeigt auch, dass 86 Prozent der Teilnehmer fälschlicherweise glauben, dass ihre bestehenden Abdeckungen ihre Ausfälle in weniger als acht Stunden regulieren - auch unabhängig von der Ursache. Laut Parametrix sieht die Realität anders aus: Meist dauere es zwischen acht und zwölf Stunden und die versicherten Ursachen würden nur einen Teil des Risikos abdecken.
„Viele Unternehmen glauben, dass sie durch ihre Cyber- und E&O-Versicherungen gut geschützt sind – obwohl solche Policen die meisten konkreten Ausfallereignisse und -verlust nicht abdecken“, erklärt Parametrix-CEO Yonatan Hatzor.
Die durchschnittliche Höhe der Schäden durch Cloud-Ausfälle ist beachtlich: 56 Prozent der Befragten gaben an, dass Einbußen zwischen 25.000 und 100.000 Euro pro Stunden entstehen können. Knapp ein Fünftel geht sogar von 100.000 bis 500.000 Euro pro Stunde aus.
Etwa ein Drittel der Teilnehmer meint, die durch einen Cloud-Ausfall entstandenen Schäden nicht wieder einholen zu können. Dies trifft laut der Studie besonders auf Unternehmen der Finanz- und Softwarebranche zu, die häufig stark von Cloud-Anbietern abhängig sind.
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