Unternehmen zahlen zuviel für neues IT-Equipment Forrester rät: Überprüfen Sie die Hardware-Austauschzyklen!
Unternehmen verschwenden viel Geld, weil sie ihre Netzwerkinfrastruktur zu früh erneuern oder Wartungsverträge unzureichend prüfen. Das ergab eine Studie von Forrester Consulting im Auftrag von Network Hardware Resale.
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Laut der Studie sehen sich 76 Prozent der IT-Entscheider mit der Vorgabe konfrontiert, die IT-Kosten zu senken und dennoch lassen sie Einsparmöglichkeiten ungenutzt. So wissen viele IT-Fachleute nicht, dass sie nicht nur beim Hersteller von Netzwerkkomponenten Wartungsverträge abschließen können. Alternative Anbieter wie Network Hardware Resale bieten vergleichbare Leistungen zu günstigeren Konditionen an.
Ein weiterer unnötiger Kostenfaktor ist, dass sich IT-Entscheider von Anbietern durch vorgegebene Produktlebenszyklen oft dazu drängen lassen, Hardware schneller als erforderlich gegen neue Komponenten auszutauschen – gut für den Hersteller, schlecht für den Kunden.
Die Studie belegt:
- Bis zu 79 Prozent der Unternehmen modernisieren ihre Netzwerkinfrastruktur innerhalb von ein bis fünf Jahren. Damit folgen sie dem vom Hersteller festgelegten Branchendurchschnitt, unabhängig davon, ob die Hardware noch ihren Zweck erfüllt.
- Hersteller legen die Lebensdauer ihrer Hardware fest. Dies führt zu einem vorzeitigen, oft unnötigen und kostspieligen Austausch der IT-Komponenten, die für eine durchschnittliche Betriebsdauer von 20 Jahren ausgelegt sind und noch einen hohen Marktwert haben.
Zu schneller, zu teurer Ersatz
„Die Befragung von 304 IT-Entscheidern ergab, dass Unternehmen trotz des permanenten Kostendrucks den Herstellern blind vertrauen. Deshalb ziehen sie kostensparende Maßnahmen wie die Verlängerung des Lebenszyklus von Hardware und den Einsatz von Wartungslösungen Dritter nicht in Betracht“, so die Studie von Forrester Consulting.
Weitere Ergebnisse:
- Altgeräte werden vorzeitig außer Betrieb genommen: 85 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre alten Netzwerkprodukte behalten hätten, wenn der Anbieter diese weiterhin unterstützen würde.
- OEM-Wartungsverträge haben einen niedrigen ROI: Über 80 Prozent der Unternehmen schließen Wartungsverträge mit den Herstellern der Produkte ab, obwohl sie mit den gebotenen Leistungen unzufrieden sind. Kunden ärgern sich vor allem über falsche Kosteneinsparungsmodelle, neu anfallende Gebühren und unflexible Preismodelle.
- Wartungsmöglichkeiten durch Drittanbieter sind kaum bekannt: Lediglich 21 Prozent der Befragten geben an, dass sie Angebote Dritter über Service- und Wartungsverträge einholen und bei den Verhandlungen mit ihren Hardware-Lieferanten ins Feld führen. 80 Prozent würden Wartungsangebote von Drittanbietern annehmen, wenn diese kostengünstiger wären.
Die empfohlenen Maßnahmen
„Um den Mehrwert zu steigern und den ROI ihrer Netzwerkinfrastruktur zu maximieren, empfiehlt Forrester Consulting Organisationen und Unternehmen folgende Maßnahmen:
- Funktionierende Hardware in einer bestehenden Infrastruktur nicht ersetzen und auf diese Weise frühzeitige beziehungsweise unnötige Upgrades vermeiden.
- Nicht für Software-Aktualisierungen bezahlen, die keinen Mehrwert bringen oder die kostenfrei zur Verfügung stehen. Unternehmen sollten zudem laufende Wartungsverträge daraufhin überprüfen, ob Einsparungen im Bereich der betrieblichen Gesamtaufwendungen (OPEX) möglich sind.
- Wartungsverträge unter verschiedenen Dienstleistern ausschreiben und dabei nicht nur Hersteller von IT-Hardware berücksichtigen, sondern auch Drittanbieter.
- Strategien einsetzen, die nicht nur die Ausfallsicherheit von IT-Komponenten berücksichtigen, sondern auch deren Zeitwert, Qualität und Langlebigkeit.
Webinar:
Mike Sheldon, CEO bei Network Hardware Resale, und Andre Kindness, Principal Analyst bei Forrester, halten am 19. Juni 2013 um 20 Uhr ein Webinar zu diesem Thema.
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