Nächste Generation in Kürze verfügbar Dell-PowerEdge-Server bringen Workloads mit AMD EPYC auf Trab
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Dell hat die nächste Generation seiner PowerEdge-Server auf Basis von AMD-EPYC-Prozessoren angekündigt. Sie erreichen laut dem Hersteller die bis dato höchste Rechenleistung bei gleichzeitig optimierter Energieeffizienz und verbesserter Sicherheit.

Die neuen PowerEdge-Systeme sind in Konfigurationen mit einem oder zwei Sockeln erhältlich. Sie unterstützen bis zu 50 Prozent mehr Prozessorkerne als die Vorgängergeneration. Laut Dell ermöglicht dies Leistungssteigerungen von bis zu 121 Prozent. Zusätzlich wurden die Festplatten-Slots bei 2U-Servern um bis zu 33 Prozent sowie bei Servern auf einer Höheneinheit um bis zu 60 Prozent erhöht.
Systeme im Überblick
Die neue Generation umfasst mehrere Server-Modelle: Der PowerEdge R7625 nutzt zwei AMD-EPYC-Prozessoren der vierten Generation als Basis und ist als Rückgrat für Rechenzentren vorgesehen. Das 2-Sockel-System belegt nur zwei Höheneinheiten im Rack. Laut Dell beschleunigt es In-Memory-Datenbanken nachweislich um mehr als 72 Prozent. Ebenfalls auf zwei Höheneinheiten findet der PowerEdge R7615 Platz. Hierbei handelt es sich um ein 1-Sockel-System mit gegenüber Vorgängermodellen erhöhter Speicherbandbreite und erweiterter Festplattendichte. Der Server ist auf die performante Bearbeitung mehrerer Aufgaben gleichzeitig ausgelegt, wie etwa KI-Workloads.
Etwas schlanker sind die 1-HE-Server der neuen Generation: Der PowerEdge R6625 bringt dennoch zwei Prozessorsockel mit und soll ein optimales Gleichgewicht aus Leistung, Flexibilität und Speicherdichte bieten. Als mögliche Einsatzgebiete nennt Dell HPC-Workloads oder die Ausführung mehrerer virtueller Desktop-Infrastrukturen. Das Schwestermodell PowerEdge R6615 verfügt über einen Sockel und soll damit hohe Rechenleistung im schmalen Formfaktor bereitstellen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Dell hat auch bei der neuen Servergeneration das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. So ist zum Beispiel die weiterentwickelte Smart-Cooling-Technologie an Bord. Sie ermöglicht nun einen stärkeren Luftstrom durch die Systeme und sorgt damit für bessere Kühlung. Durch die höhere Dichte an EPYC-Prozessorkernen können Unternehmen zudem weniger effiziente Server auf die Dell-Server konsolidieren, um damit unter anderem den Energieverbrauch zu reduzieren. Alle neuen PowerEdge-Server enthalten recycelten Kunststoff. Dell will zudem seiner Eigenverpflichtung treu bleiben und bis 2030 mindestens die Hälfte aller Produkte aus wiederverwertetem oder erneuerbarem Material herstellen.
Neben der Nachhaltigkeit wurde auch auf die Sicherheit geachtet. So verfügt die neue PowerEdge-Generation über integrierte Funktionen aus Dells hauseigener cyberresilienten Architektur. Dies verhindert etwa ungewollte Firmware-Downgrades oder Konfigurationsabweichungen und ermöglicht zudem den Einsatz von Multi-Faktor-Authentifizierung. Zusätzlich verfügen die EPYC-CPUs über einen integrierten Sicherheitsprozessor, ein eingebettetes Sicherheitssubsystem sowie die AMD-Inifity-Guard-Funktionen.
Verfügbarkeit
Alle genannten Server und Konfigurationen sind voraussichtlich ab Februar weltweit erhältlich.
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