Gemeinsam mit der pharmazeutischen Industrie arbeiten Atos und Siemens an einem System zur Verbesserung der Produktionsabläufe. Im Fokus steht dabei die digitale Nachbildung der Herstellungsprozesse.
Atos und Siemens unterstützen die Pharmabranche mit maßgeschneiderten Digital Twins.
Derartige „Process Digital Twins“ basieren auf einer Kombination aus IoT-Technik, Künstlicher Intelligenz (KI) und Advanced Analytics. Das Verfahren ist bereits im Testlauf. Als Ziel gilt es, Effizienz und Flexibilität bei der Herstellung von Arzneimitteln zu optimieren.
Auf Basis dieses Pilotprojekts sollen neue Möglichkeiten erschlossen werden, beispielsweise zur nachhaltigen Prozessentwicklung. Das System soll zudem konstante Qualität sicherstellen und gleichzeitig die Umstellung auf neue „Quality by Design“-Modelle gestatten, was Prozessqualität und -zuverlässigkeit positiv beeinflusst.
Virtuelle Nachbildung
Im Rahmen der digitalen Zwillinge bilden Atos und Siemens vollständige Herstellungsschritte virtuell nach. Dabei kommen auch IoT-Sensoren zum Einsatz, die in der realen Anlage installiert sind.
Das System erzeugt große Mengen komplexer Daten, die einen Echtzeit-Überblick über alle Details des Prozesses geben. In Kombination mit Vorhersagemodellen und Echtzeitanalysen lassen sich somit Schlüsselelemente der Fertigungsumgebung neu definieren.
Kombiniertes Know-how
Atos steuert zu dem Gemeinschaftsprojekt Know-how aus den Bereichen IT-Infrastruktur, Beratung, Integration und Data Science bei. Siemens stellt sein Digital-Enterprise-Wissen bezüglich Operational-Technology-Systemen für die Pharmabranche zur Verfügung. Dies umfasst auch Echtzeit-Qualitätsüberwachung sowie Prozessmodellierung und -simulation. Grundsätzlich eignet sich das gemeinsame vorintegrierte Digital-Twin-System für Produktionsprozesse jeder Größenordnung und Komplexität sowie verschiedene Branchen.
„Die Digitalisierung an jedem Punkt der Wertschöpfungskette wird der Pharmaindustrie voraussichtlich helfen, Arzneimittel schneller vom Labor zum Patienten zu bringen“, sagt Rebecca Vangenechten, Leiterin des Geschäftszweigs Pharmazeutische Industrie von Siemens. „Das gemeinsame Projekt war eine anspruchsvolle Reise, auf der die Partner die Grundlage für die zukünftige Prozessentwicklung und Fertigung geschaffen haben – basierend auf Wissenschaft, Technologie und Innovation“, ergänzt sie.
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Stand vom 30.10.2020
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