Strom für die USV-Anlage 5 Gründe, die für Lithiumbatterien im Rechenzentren sprechen
Laut Aggreko, Spezialist für temporären Strom, sind Lithiumionen als Batteriechemie in Rechenzentren der Bleisäure weitaus überlegen; denn sie liefern höhere Leistung und bieten höhere Zuverlässigkeit.
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Mit USV-Batterien (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) lässt sich wirksam sicherstellen, dass ein Rechenzentrum konstant und ohne Schwankungen mit Strom versorgt wird. Außerdem dienen sie in Zeiten mit einem höheren Strombedarf als kostengünstiger Energiespeicher. Damit das Rechenzentrum auch wirklich effektiv betrieben werden kann, muss der Strombedarf angemessen durch die Energiequelle gedeckt werden. Hier kann eine Batterie im Zusammenspiel mit den Generatoren für eine konstante Energieleistung sorgen und Betriebsausfällen vorbeugen.
Kürzlich sprachen sich einige Unternehmen dafür aus, dass die herkömmliche Akkuchemie mit Bleisäure die beste Option für Rechenzentren sei. Aggreko glaubt jedoch aus den folgenden fünf wichtigen Gründen, dass die Vorteile von Lithiumionenbatterien überwiegen und sie damit dem wachsenden Markt besser gerecht werden:
1. Mehr Leistung, Entladungstiefe und Effizienz
Die Lithiumionentechnologie hat in der Regel eine viel höhere Energiedichte und erreicht bis zu 85 Prozent Entladungstiefe, während Bleisäurebatterien nur auf 50 Prozent kommen. Auch sind sie normalerweise mindestens 95 Prozent effizienter. Somit kann fast der gesamte Mehranteil an Energie, der in der Batterie gespeichert wurde, genutzt werden. Steht also in den Rechenzentren mehr Energie zur Verfügung, ist die Versorgung länger sichergestellt und kann in Phasen mit einem höheren Strombedarf angemessen aufrecht erhalten werden.
2. Längere Lebensdauer
Lithiumionenbatterien schaffen bis zu acht Mal mehr Zyklen als ihre Pendants mit Bleisäure. So bleiben sie in Rechenzentren länger im Einsatz und müssen seltener ausgewechselt werden.
3. Bessere Software-Optimierung
Lithiumionenbatterien können durch eine spezielle Software optimiert werden. Sie sorgt dafür, dass die Batterieaufladung und die Energie-Abgabe auf eine effiziente Art erfolgen und gleichzeitig ihre Lebensdauer erhalten wird. So kann die Energie-Abgabe in den Rechenzentren überwacht und die Batterie in einem optimalen Ladebereich von 30 bis 80 Prozent betrieben werden.
4. Stromersparnis
Wenn der Strombedarf die Kapazitäten des Netzes übersteigt, können UPS-Batterien als Laststeuerungseinheiten (Demand-Side-Response) genutzt und somit auch die gesamten Stromkosten gesenkt werden. Zusätzlich können sie als Regelleistungsenergiespeicher eingesetzt werden, die überschüssige Energie aus Generatorensystemen nutzen.
Aufgrund ihrer höheren Kapazität, Entladungstiefe und Effizienz eigenen sich Lithiumionen dafür bestens. Gleichzeitig speichern sie mehr Energie. Schließlich führt dies auch zu einer größeren Kostenersparnis, da in Phasen mit einem hohen Bedarf weniger Netz- oder Generatorenstrom genutzt wird.
5. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung
Die Lithiumionentechnologie wird sowohl in der Branche der statischen Batterien als auch in der Automobilindustrie fortlaufend weiterentwickelt und optimiert. So sparen Rechenzentren, die diese Batteriechemie nutzen, durch ihre Investition nicht nur Kosten, sondern profitieren auch von den neuesten Innovationen der Energiespeicherbranche.
Wenn ein Rechenzentrum beispielsweise noch auf den Netzanschluss wartet, werden über eine begrenzte Zeitspanne hinweg Generatorensysteme und Batterien benötigt. In diesem Fall kann sich der Betreiber des Rechenzentrums an Unternehmen wie Aggreko wenden, sich unnötige Investitionskosten sparen und die modularen Mietlösungen nutzen, die in Anlagen jeglicher Größe in vielen Regionen weltweit integriert werden können.
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