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Rechenzentrums-Klimatisierung Warmwasserkühlung spart Rechenzentren viel Energie
Eine Warmwasserkühlung mit Vorlauftemperaturen bis 40 Grad bietet große Einsparpotenziale im Rechenzentrum. Dank überlegener Kühlleistung ermöglicht sie die Realisierung immer schnellerer Hochleistungsrechenzentren.
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Die Leistungsfähigkeit aktueller Rechenzentren liegt gerade noch für drei bis vier Jahre auf einem international konkurrenzfähigen Niveau. Neben der exponentiell steigenden Rechenleistung im Bereich mehrerer Petaflops – Billiarden Rechenschritte pro Sekunde – wird die Energie-Infrastruktur der Rechenzentren immer mehr zur Herausforderung.
Es gilt zugleich, die elektrische Energie für den Server-Betrieb dauerhaft und unterbrechungsfrei zu gewährleisten und die Server-Wärme sicher abzuführen. Insbesondere die Art der Kühlung beeinflusst die Effizienz erheblich. Weitere maßgebliche Faktoren sind die Verluste durch ungünstige Wirkungsgrade von Komponenten wie der Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) oder der Transformatoren.
Kenngröße für die Energie-Effizienz von Rechenzentren ist die Power Usage Effectiveness (PUE), die Leistungsaufnahme der IT-Komponenten in Relation mit der des gesamten Rechenzentrums. Das Ziel ist ein möglichst niedriger Wert. Der PUE-Faktor eines zeitgemäßen Rechenzentrums in Deutschland liegt bei kleiner oder gleich 1,3. Das heißt, dass mindestens der 1,3-fache Energiebedarf der IT zusätzlich für die Energieversorgung und Klimatisierung benötigt wird.
Veranstaltungstipp: Kühlung von Rechenzentren am 21. Oktober auf den Cooling Days
Der PUE-Wert alleine lässt jedoch keinen verlässlichen Vergleich zu, denn Messungen im Winter ergeben durch den geringeren Kühlbedarf ein besseres Ergebnis als eine Messung im Sommer. Darum wurde seitens des Bitkom der PUE-Faktor mit den Kategorien PUE0 bis PUE3 eingeführt. Dabei stellt der PUE3 die genaueste Bewertung dar.
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