Der nächste Schritt für Infoscale Veritas Infoscale als Container für Kubernetes verfügbar

Autor / Redakteur: Michael Matzer / Jürgen Ehneß

Veritas, ein Spezialist für Storage, Backup und Disaster Recovery sowie Business Continuity, hat seine SDI-Software „Infoscale“ als Container für Kubernetes-Plattformen, inklusive „Red Hat Openshift“, verfügbar gemacht. Dieser Schritt soll es vereinfachen, die kritischen Stateful-Workloads, die in Containern laufen, mit der Hochverfügbarkeit, dem persistente Speicher und der Speicheroptimierung von Infoscale zu versehen.

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Veritas stellt seine SDI-Lösung InfoScale nun auch als Container für Kubernetes-Plattformen zur Verfügung.
Veritas stellt seine SDI-Lösung InfoScale nun auch als Container für Kubernetes-Plattformen zur Verfügung.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Bisher bot Infoscale 7.4.3 die Kubernetes-Nutzung über das Container Storage Interface (CSI) an. Die Bekanntgabe erfolgte auf der Doppelkonferenz „KubeCon & CloudNative North America“.

Patrick Englisch, Technischer Director DACH bei Veritas, stellt fest: „Die Containerisierung revolutioniert das Rechenzentrum. Sie erlaubt es Anwendungen, rasch hinsichtlich ihrer Verarbeitungskapazität anzuwachsen und wieder zu schrumpfen, um auf diese Weise Kosten zu reduzieren und doch skalierbar zu sein.“ Viele Unternehmen zögerten aber, diese Vorteile auch ihren geschäftskritischen Anwendungen zukommen zu lassen, weil sie sich stets auf persistenten Speicher verlassen hätten.

Das Kubernetes-native Deployment von Infoscale werde nun jedoch diejenigen Leistungsmerkmale liefern, die Unternehmen benötigen, um auch ihre wichtigsten Anwendungen vertrauensvoll in Umgebungen wie Red Hat Openshift zu migrieren. „Dies ist ein game changer für jene Unternehmen, die endlich die Stützräder von ihren Kubernetes-Installationen abnehmen und die Vorteile der Containerisierung dort wahrnehmen wollen, wo diese wirklich zählen.“

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Laut Hersteller soll diese Evolution mit der Version 8 von Infoscale beginnen. Diese werde zum Jahresende hin verfügbar werden, um die folgenden Infoscale-Leistungsmerkmale bereitzustellen:

  • Software-definierte Klassen für persistente Speicherlaufwerke,
  • Provisionierung für dynamischen und statischen persistenten Storage,
  • Skalierung und Migration persistenter Volumes ohne Betriebsunterbrechung,
  • Snapshots persistenter Volumes,
  • Container-Lifecycle-Management und
  • eine REST-API für die Integration von Drittlösungen.

In Infoscale 7.4.3 finden sich weitreichende Leistungsmerkmale, um die Verfügbarkeit kritischer Applikationen zu gewährleisten, darunter auch der Schutz vor „Datenkorruption“ in Kubernetes-Clustern. Dazu kann es kommen, wenn die Cluster-interne Kommunikation fehlerhaft verläuft oder wenn die Hardware ausfällt.

Diese Features dürften mit weiteren Releases von Infoscale 8 folgen. Die Beta-Variante der Version 8 sei bereits verfügbar, so Englisch, die Vollversion soll im Lauf des Jahres veröffentlicht werden.

Veritas und Red Hat

Infoscale 8 ist zudem das erste Produkt der Infoscale-Familie, das als „Red Hat Certified Container Application“ und als „Red Hat OpenShift Certified Operator“ verfügbar wird. Innerhalb des Red-Hat-Ecosystem-Katalogs lässt es sich mit einem einzigen Klick bereitstellen.

Von Red-Hat-Seite wird der Infoscale-8-Schritt begrüßt. „Weil Container und Cloud-native Applikationen für die digitale Transformation immer wichtiger werden, suchen unsere Kunden erweiterte Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Technologien, die diese Umgebungen und Workloads unterstützen“, bestätigt Joe Fernandes, zuständig für die Platforms Business Group bei Red Hat. „Vor diesem Hintergrund bietet Veritas Infoscale 8 unseren Kunden eine zusätzliche zertifizierte Wahlmöglichkeit – Kunden, die eine zusätzliche Ebene der Resilienz und der Speicheroptimierung in ihren Openshift-Umgebungen wollen.“

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