Studie „Integrationsplattformen 2023“ von Inform Datalab Trend zur Prozessautomatisierung ist ungebrochen

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Die Inform-Datalab-Studie „Integrationsplattformen 2023“ zeigt, dass der Trend zur Prozessautomatisierung weiter anhält. Insbesondere auf strategischer Ebene findet die Technologie großen Zuspruch.

Eine aktuelle Studie von Inform Datalab zeigt, dass Prozessautomatisierung weiterhin ein gefragtes Thema ist.
Eine aktuelle Studie von Inform Datalab zeigt, dass Prozessautomatisierung weiterhin ein gefragtes Thema ist.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Für die Studie wurden 312 qualifizierte Interviews mit Entscheidern aus Unternehmen der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Prozessautomatisierung ungebrochen voranschreitet. So haben bereits gut zwei Drittel (67,6 Prozent) der befragten Unternehmen Plattform für Prozessautomatisierung und Anwendungsintegration im Einsatz.

„Unternehmen müssen den Kulturwandel hin zur Datenkompetenz und -demokratisierung schaffen; denn heute fallen Daten auf allen Hierarchie-Ebenen und in allen Bereichen von Unternehmen an“, erklärt Philipp Ziemer, Data Management Lead von Inform Datalab. Freier Zugriff auf und kompetenter Umgang mit Daten seien unerlässlich und essentiell für die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen. „Die Studienergebnisse zeigen aber auch, dass vielerorts bisher nur ein Teil des Weges hin zu einer nachhaltigen, wirklich offenen Integration zurückgelegt wurde“, so Ziemer.

Ergebnisse im Überblick

Drei Viertel (75,5 Prozent) der Befragten sind der Meinung, dass der Einsatz von Integrationsplattformen zur Prozessautomatisierung in ihrem Unternehmen in den kommenden drei Jahren zunehmen wird. Am meisten Zuspruch gibt es hierbei von Entscheidern auf strategischer Ebene und den IT-Verantwortlichen. Am wenigsten Zuversicht zeigt sich in den anwendenden Fachbereichen. Als wichtigste Gründe für die Implementierung von Integrationsplattformen wurden Kostensenkungen rund um die Infrastruktur (48,7 Prozent) und im Bereich Personal (30,8 Prozent) sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (26,9 Prozent) genannt.

Obwohl es im Großteil der Unternehmen Strategien, Konzepte oder Roadmaps zu Daten (87,5 Prozent) und Cloud (78,5 Prozent) gibt, liegt noch großes Nachhaltigkeitspotenzial brach: Nur knapp 20 Prozent nutzen iPaaS-Lösungen („Integration Platform as a Service“). Dabei ist der Baustein der Prozessautomatisierung extrem wichtig, um Kosten zu minimieren und künftige Anwendungsfälle agil umzusetzen.

Weitere Ergebnisse zeigen im Vergleich zum Vorjahr steigende Budgets in Unternehmen, die bereits Integrationsplattformen nutzen (77,4 Prozent) sowie Lizenz- und Betriebskosten (41 Prozent) als wichtigsten Faktor bei der Plattformwahl. Ein Viertel der Befragten erwartet überdurchschnittlich hohen Integrationsaufwand, während nur knapp die Hälfte (42 Prozent) zufrieden mit der Leistung ihrer Unternehmens-IT ist. Gleichzeitig attestieren sich 64,6 Prozent zufriedenstellendes internes Know-how hinsichtlich der Integrationsplattformen.

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