Festplatten zu logischen Datenträger zusammenfassen Speicherpools in Windows Server 2012 produktiv einsetzen

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Peter Schmitz

In Windows Server 2012 können Administratoren physische Festplatten zu Speicherpools zusammen zu fassen. Diese erlauben eine dynamische Vergrößerung und mehr Fehlertoleranz.

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Speicherpools in Windows Server 2012 sind virtuelle Festplatten, in denen mehrere physische Festplatten zusammengefasst sind. Geht der Speicherplatz zur Neige kann man einfach weitere Festplatten zum Speicherpool hinzufügen.
Speicherpools in Windows Server 2012 sind virtuelle Festplatten, in denen mehrere physische Festplatten zusammengefasst sind. Geht der Speicherplatz zur Neige kann man einfach weitere Festplatten zum Speicherpool hinzufügen.

Speicherpools, also mehrere physische Festplatten, lassen sich in Windows Server 2012 in Speicherplätze aufteilen, die sich wie normale Laufwerke in Windows Server 2012 verhalten.

Speicherpools und Speicherplätze erlauben so eine dynamische Vergrößerung und eine Fehlertoleranz. Vor allem auf Dateiservern ist der Einsatz empfehlenswert. Aber auch zur Ablage von virtuellen Festplatten und SQL-Datenbanken lassen sich Speicherpools nutzen.

Die Verwendung von Speicherpools ist nicht sehr kompliziert. Über einen Assistenten im Server-Manager lassen sich problemlos die verbundenen Festplatten oder SAN/NAS-Laufwerke zu logischen Datenträgern zusammenfassen und in Speicherplätze, auch virtuelle Festplatten genannt aufteilen.

Die virtuellen Festplatten lassen sich dann in Windows Server 2012 als normale Laufwerke verwalten, inklusive der Erstellung von Freigaben oder der Verschlüsselung. Zur Vergrößerung des Speicherplatzes müssen Administratoren nur zusätzliche Platten einbauen, oder die vorhandenen gegen größere ersetzen. In diesem Fall ist keine Neustruktur der Freigaben und Daten notwendig. Auf einem Server lassen sich auch mehrere Speicherpools parallel betreiben.

Speicherpools unterstützen auch Thin Provisioning. Das heißt virtuellen Festplatten lässt sich mehr Speicherplatz zuteilen, als tatsächlich Plattenplatz zur Verfügung steht. Geht der tatsächlich vorhandene Platz zur Neige, können Administratoren diesen problemlos durch neue Platten vergrößern. Speicherpools lassen sich auch als Speicher in Clustern verwenden.

Wie man Speicherpools in Windows Server 2012 verwaltet und optimal nutzt, sehen Sie in der Bilderstrecke. Klicken Sie dazu einfach auf das Teaser-Bild dieses Beitrags!

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