Cloud & Heat Technologies (C&H) hat mit dem norwegischen Unternehmen Earth Wind & Power (EWP) eine langfristige Kooperation vereinbart. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Bereitstellung nachhaltiger digitaler Infrastrukturen für Co-location, HPC und Cloud-Anwendungen.
C&H und EW&P wollen die bislang verschwendete Energie aus ungenutztem Gas von Ölförderstätten nutzen.
EWP plant dazu die ungenutzte Energie aus entweichendem Gas zu nutzen, das bei der Ölförderung anfällt. Davon ist reichlich vorhanden: Weltweit wurden im vergangenen Jahr rund 142 Milliarden Kubikmeter Gas ungenutzt abgefackelt. Dies verursacht beträchtliche CO2-Emissionen, allein in Norwegen etwa 13 Millionen Tonnen pro Jahr.
Um diese verschwendete Energiequelle anzuzapfen, hat EWG zunächst ein Rechenzentrum mit 144 Servern und 1,8 Megawatt Leistung in einem mobilen Container von C&H geordert. Auf diese Weise lässt es sich in unmittelbarer Nähe zu Ölförderanlagen oder erneuerbaren Energiequellen positionieren und betreiben.
Ziel ist nicht nur der „grüne“ und kostengünstige Betrieb von Rechenzentren, sondern auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Digitalwirtschaft von Ölförderländern. Dazu sind allerdings Infrastrukturen erforderlich, die mit extremen klimatischen Bedingungen zurechtkommen und bei der Kühlung keinen hohen Energieverbrauch aufweisen.
Modulare und robuste Rechenzentren
Das erste C&H-Rechenzentrum soll im ersten Quartal 2022 ausgeliefert werden. EW&P sorgt für die Standorte und die nötige Basisinfrastruktur vor Ort. Die Rechenzentren sind modular aufgebaut, skalierbar, geräuscharm und wassergekühlt. Da sie auch extreme Klimabedingungen wie Trockenheit, Nässe und Außentemperaturen von -30 bis +48 Grad Celsius aushalten, sind sie nahezu überall einsetzbar.
Server-Boards und Kühlkörper wurden speziell auf die von C&H entwickelte Wasserkühlung ausgelegt. Sie ermöglichen eine hohe Leistungsdichte, die bei Bedarf auf bis zu 2,4 Megawatt erhöht werden kann.
Das Flüssigkeitskühlsystem arbeitet besonderes Energie-effizient und benötigt keine Luftfilter. Eine Schnittstelle für die Abwärmenutzung ist ebenfalls vorhanden. EW&P überprüft beispielsweise, ob sich die Wärmeleistung des bestellten Rechenzentrums für die Meerwasserentsalzung nutzen lässt.
Ingvil Smines Tybring-Gjedde, CEO und Co-Founder von Earth Wind & Power sowie ehemalige norwegische Ministerin für nationale öffentliche Sicherheit und stellvertretende Ministerin für Erdöl und Energie, fasst zusammen: „Indem wir den Energieüberschuss der einen Wirtschaft mit dem Energiedefizit der anderen zusammenbringen, haben wir eine wegweisende ESG-Lösung auf den Weg gebracht.“
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Stand vom 30.10.2020
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