Hybride Netzwerke für die Datenspeicherung nutzen Dateifreigaben in Microsoft Azure bereitstellen und an Windows anbinden

Autor Thomas Joos

In Microsoft Azure lassen sich auch Dateifreigaben erstellen, die kompatibel für den Zugriff von Windows 10 oder Windows Server 2016/2019 sind. In hybriden Netzwerken können auf diesem Weg Daten auf Servern und Computern im Dateiexplorer kopiert werden, die anschließend auch in der Cloud zur Verfügung stehen,

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Automatisierung im Datencenter (Bild von kewl auf Pixabay )
Automatisierung im Datencenter (Bild von kewl auf Pixabay )
(Automatisierung im Datencenter (Bild von kewl auf Pixabay ))

Mit Azure Files können in Microsoft Azure Dateifreigaben erstellt werden, die per SMB auch im Dateiexplorer von Windows 10 und Windows Server 2016/2019 eingebunden werden können. Anwender und Administratoren können auf diesem Weg also Dateien zwischen dem lokalen Rechenzentrum und der Cloud synchronisieren. 

Dateifreigaben können im Bereich "Dateidienst\Dateifreigaben" im Dashboard von Speicherkonten erstellt werden.  Mit "+Dateifreigabe" können Name, Kontingent und die Zugriffsebene (Premium, Transaktion optimiert, heiße Daten, kalte Daten) gesteuert werden. 

Die Freigaben sind anschließend im Azure-Portal verfügbar und können an Windows-Server angebunden werden. Die Zugriffssteuerung kann nach der Erstellung in den Einstellungen der Dateifreigabe konfiguriert werden. Hier ist es auch möglich mit Active Directory und Azure Active Directory zu arbeiten. 

In den Einstellungen von Dateifreigaben ist über die Schaltfläche "Verbinden" zu sehen, mit welchen Befehlen die Anbindung der Freigabe in Windows, Linux und macOS erfolgen kann. Der Befehl kann im Terminal/Eingabeaufforderung eingegeben, oder als Skript hinterlegt werden. Auch der Laufwerksbuchstabe kann hier ausgewählt werden.