Backup, Monitoring, Security, Disaster Recovery Azure Stack HCI bringt die Microsoft-Cloud ins eigene Rechenzentrum

Redakteur: Dr. Stefan Riedl |

Mit „Azure Stack HCI“ hat Microsoft eine HCI-Lösung entwickelt, die als Azure-Service nun allgemein verfügbar ist. Konzipiert für den On-Premises-Einsatz, hilft die Lösung dabei, Microsoft-Cloud-Dienste lokal verfügbar zu machen.

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Azure Stack HCI soll dabei helfen, hyperkonvergente Infrastrukturen zu schaffen.
Azure Stack HCI soll dabei helfen, hyperkonvergente Infrastrukturen zu schaffen.
(Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com)

Azure Stack HCI (Hyper-Converged Infrastructure, Hyperkonvergente Infrastruktur) soll es Unternehmen ermöglichen, die Prozesse in ihren Rechenzentren mit Cloud-Diensten wie „Azure Backup“, „Azure Monitor“ oder dem „Azure Security Center“ zu erweitern. Auch im Bereich Disaster Recovery eröffnet die Lösung neue Wege.

Hyper-Converged Infrastructure

Mitunter läuft Software generell auf spezieller Hardware aus den Segmenten Storage, Server und Networking. Bei der Bereitstellung einer Hyper-Converged Infrastructure geht es unter anderem darum, diese Hardware-Umgebung Software-seitig so zu virtualisieren, dass sie auf Standard-Servern läuft.

Im Zuge dieser Virtualisierung werden die eingesetzten Ressourcen in Pools zusammengefasst und dynamisch derjenigen Software-Anwendung zugewiesen, die sie aktuell benötigt. Aus Microsoft-Sicht schafft HCI so eine zentrale Grundlage für Remote-Work, da aus dieser Umgebung heraus effizient virtuelle Desktops oder Ressourcen für Remote-Offices an anderen Standorten bereitgestellt werden können.

Azure HCI

Mit der Lösung „Azure Stack HCI“, die jetzt in die Cloud-Plattform Microsoft Azure integriert wurde, greift das Unternehmen diesen Kerngedanken auf. Azure Stack HCI wird im eigenen Rechenzentrum betrieben, mit dafür zertifizierter Hardware verschiedener Server-Hersteller. So werden verschiedene Azure-Funktionalitäten und -Dienste zu einer hyperkonvergenten Infrastruktur gebündelt.

„Azure Stack HCI wird als Azure-Dienst bereitgestellt und lässt sich über das Azure-Portal administrieren. Das ermöglicht die schnelle Bereitstellung und Integration neuer Ressourcen in einer vertrauten Management-Umgebung sowie mit bekannten Tools – und das auf Basis des flexiblen Preismodells von Microsoft Azure“, heißt es aus dem Unternehmen.

Disaster Recovery

Azure Stack HCI wurde mit einer so genannten Stretchingcluster-Funktion ausgestattet, die im Rahmen von Disaster-Recovery-Strategien hilfreich sein kann. Microsoft erklärt den Hintergrund in einem Video:

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