Unterbrechungsfreie Stromversorgung mit hohem Wirkungsgrad und kleinem Platzbedarf USV-Anlage von ABB wird kompakter und effizienter

Redakteur: Ulrike Ostler |

Der unterbrechungsfreie Betrieb von Rechenzentren war noch nie so wichtig wie heute. Um die Stromversorgung zu sichern gibt es Anlagen für die Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). ABB präsentiert jetzt „Megaflex DPA“, nach eigenen Aussagen die „ausfallsicherste und kompakteste USV auf dem Markt“.

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ABB geizt nicht mit Superlativen, wenn es um „Megaflex“ geht: Es sei die ausfallsicherste und kompakteste Unterbrechungsfreie Stromversorgung auf dem Markt mit einer um bis zu 45 Prozent reduzierten Stellfläche“.
ABB geizt nicht mit Superlativen, wenn es um „Megaflex“ geht: Es sei die ausfallsicherste und kompakteste Unterbrechungsfreie Stromversorgung auf dem Markt mit einer um bis zu 45 Prozent reduzierten Stellfläche“.
(Bild: ABB)

Megaflex DPA wurde entwickelt, um in Synergie mit den Energie-Infrastrukturprodukten von ABB einen kontinuierlichen Energiefluss zu einem Rechenzentrum bereitzustellen und die systemweite Ausfallsicherheit zu gewährleisten, die verteilte, Cloud- oder Hybridansätze benötigen.

Ciaran Flanagan, Leiter des Rechenzentrumsgeschäfts von ABB, erläutert, warum das wichtig ist: „Da größere Rechenzentren den Energiebedarf immer weiter erhöhen, wächst auch die Nachfrage nach skalierbaren und redundanten Systemen für die Stromversorgung. […] Wir freuen uns, dieses wegweisende neue Produkt zusammen mit unserem breiteren Portfolio an Elektrifizierungs- und digitalen Lösungen für einen effizienten und zuverlässigen Betrieb von Rechenzentren vorstellen zu können.“

Die USV-Anlage „Megaflex DPA“ soll in das Programm „Mission to Zero“ von ABB unterstützen, bei dem es um die emissionsfreie Elektrik für Smart Cities geht.
Die USV-Anlage „Megaflex DPA“ soll in das Programm „Mission to Zero“ von ABB unterstützen, bei dem es um die emissionsfreie Elektrik für Smart Cities geht.
(Bild: ABB)

Die Megaflex bietet mit in der IEC-Version eine um bis zu 45 Prozent reduzierten Stellfläche, im Vergleich zu Konkurrenzmodellen mit gleicher Nennleistung. (IEC steht für Internationale Elektrotechnische Kommission und ist eine internationale Normungsorganisation im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik mit Sitz in Genf.)

Die Megaflex-Baureihe von ABB zielt aber mit einem Leistungsbereich von bis zu 1,5 Megawatt (MW) auf den IEC-Markt ab, sondern auch auf den UL-Markt mit Leistungsbereichen von bis zu 1,6 MW ab. Die UL-Richtlinien der Underwriters Laboratories in den USA bieten mehr Details im Hinblick auf die Produktsicherheit und deren Anwendung. Die Normierungsstelle ist auch für die Approbation und die generelle Drittzertifizierung sowie die Abnahme vor Ort zuständig.)

Die wichtigsten Merkmale im Überblick:

  • Bringt bis zu 6 Megawatt (MW) Leistung
  • Genügt den Anforderungen „six-nines“, die anspruchsvollsten Rechenzentren stellen
  • Bietet standardisierte Energieverteilungsarchitekturen gemäß dem Klassifizierungssystem des Uptime Institute und EN 50600
  • Die Wandler im VFI-Modus (Voltage Frequency Independent) erlauben einem Wirkungsgrad von bis zu 97,4 Prozent, anpassbar an eine variable IT-Last.
  • Das vorgesehene Server-Rack kann mit einem Palettenhubwagen vor Ort in Position gebracht werden
  • Erlaubt den Einsatz von Lithium-Ionen- oder Blei-Säure-Batterien
  • Eine redundante Leistung von 1000 kW N + 1 und 1250 kW N + 1 ist optinonal
  • Über die grafische Systemanzeige sieht der Bediener Messungen, Ereignisse und Alarme
  • Erlaubt Konnektivität durch optionale Kommunikationskarten, einschließlich SNMP, Modbus TCP / IP, Modbus RS-485

Nach Herstellerangaben wird die Wartung durch eine modulare Plattform einfacher und zugänglicher. Unterstützt wird der Service durch ein intelligentes, vorausschauendes Wartungsprogramm; denn das erlaube eine bessere Planung und reduziere Servicepläne während des gesamten Produktlebenszyklus, so ABB. Zudem hat der Hersteller die Selbstdiagnose verbessert, so dass sich die Markteinführungsgeschwindigkeit erhöhen, die Ausfallzeiten und verringert und das Risiko menschlicher Fehler während der Start- und Wartungsphase erheblich gesenkt werden könne.

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