Startup rollt Logistikservice europaweit aus Stammdatenplattform Loady bringt Industrie auf Touren

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min |

Das Mannheimer Startup Loady wird seine Stammdatenplattform „Loady“ nun europaweit an den Start bringen. Die Anwendung soll bei der Optimierung der Lieferkette helfen und zudem für Kosteneinsparungen sorgen.

„Loady“ soll das Teilen von Lade-Anforderungen und Logistikprozesse vereinfachen.
„Loady“ soll das Teilen von Lade-Anforderungen und Logistikprozesse vereinfachen.
(Bild: Marcin / Pixabay)

Die Loady-Plattform ist als Industrie-übergreifende Applikation konzipiert. Sie ermöglicht den verbindlichen Austausch von Lade-Anforderungen entlang der gesamten Lieferkette. Unternehmensnutzer können ihre standort- und produktbezogenen Logistikanforderungen in Loady aktuell halten und zudem ihre Daten sicher mit Geschäfts- und Logistikpartnern teilen.

Im Zuge moderner Logistikprozesse ist das Be- und Entladen von LKWs eng getaktet. Entscheidend für den reibungslosen Ablauf sind die Lade-Anforderungen. Bislang wurden diese meist vor Ort an den Standorten gepflegt.

Beim Entladen bei Kunden kamen möglicherweise andere Prozesse und Systeme zum Einsatz. Folglich müssen die Firmen sämtliche Informationen ihrer Partner in den eigenen Systemen stets auf dem aktuellen Stand halten.

In der Regel erfolgt dies über Dateien im Textformat. Diese Texte sind unstrukturiert und nicht standardisiert – sie eigenen sich dadurch nicht für die digitale Zusammenarbeit entlang der Lieferkette.

Logistikprozesse vereinfachen

Genau an dieser Problematik soll Loady ansetzen: „Gerade an Industriestandorten in der Chemiebranche gibt es so viele unterschiedliche Dinge zu beachten, wenn es um das Be- und Entladen geht. Mit Loady helfen wir dabei, den gesamten Logistikprozess zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, vom Frachteinkauf und Frachtauftrag, über die Transportplanung und Disposition, bis hin zum Transport selbst“, führt Mitgründerin und CEO Stefanie Kraus aus.

Im Bereich Petrochemicals der BASF SE in Ludwighafen ist die Plattform bereits im Einsatz. „Indem wir unsere Stammdaten zu Ladeanforderungen ab jetzt in Loady verwalten, wollen wir unsere Logistik planbarer und zuverlässiger machen“, erläutert Supply Chain Manager Jochen Roll.

„Mit der Nutzung von Loady ermöglichen wir auch unseren Logistikpartnern, dass sie unseren Erwartungen und denen unserer Kunden gerecht werden können - und dabei selbst Kosten sparen und Planungssicherheit gewinnen“, ergänzt er. Bis 2025 will BASF die europaweiten Transporte von über 4.000 Produkten über Loady organisieren und abwickeln.

Verfügbarkeit

Loady ist für Warenempfänger, die ihre Standorte über die Plattform pflegen und mit Lieferanten teilen wollen, als kostenfreier Service zugänglich.

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