Workshop – 32-Bit-Applikationen auf einem 64-Bit-Windows 7 ausführen So richten Sie kostenlos eine virtuelle XP-Maschine auf Basis des VMware Player 3 ein

Autor / Redakteur: Frank Castro Lieberwirth / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Der VMware Player 3 ist eine hervorragende Alternative zum Windows XP-Modus von Windows 7. Der Workshop zeigt, wie einfach es ist, alte Windows XP-Anwendungen auf einem modernen 64-Bit Betriebssystem zu starten.

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VMware bietet mit VMware Player und VMware Server derzeit zwei kostenlose Virtualisierungs-Plattformen für einen PC an. Beide Produkte können auf einem Microsoft Windows 7 Client laufen. Der VMware Player 3 wurde von VMware gegenüber der Version 2 stark verbessert, denn jetzt können virtuelle Maschinen auch direkt auf dem VMware Player erstellt werden. Früher war dies nur auf dem VMware Server (und natürlich auf der ESX-Produktreihe) zu bewerkstelligen.

Selbstverständlich laufen auch virtuelle Maschinen, die mit dem VMware Server 2 erstellt wurden, unter dem VMware Player 3. Der VMwarePlayer 3 beherrscht den Unity-Modus, damit virtuelle Anwendungen so dargestellt werden, als wären sie nativ auf dem Host installiert. Der Host ist in diesem Fall ein ganz normaler Windows 7 PC.

VMware Server und Player lassen sich nicht zusammen installieren, es gilt entweder oder. Ein Berater, der mehrere Windows Server-Betriebssysteme gleichzeitig testen möchte, wird eher zum VMware Server greifen, obwohl dies auch mit dem Player möglich wäre. Der VMware Server punktet jedoch in der Verwaltung virtuelle Netze und Snap-Shots, der Player mit Einfachheit und Unity-Modus.

Wir haben uns hier für den VMware Player 3.1.2 entschieden, um zu zeigen, dass man unter einem Windows 7 64Bit Computer „alte“ Windows XP-Anwendungen laufen lassen kann. Wir zeigen zum Ende auch, dass eine bestehende virtuelle Maschine ganz einfach wieder integriert werden kann. Selbstverständlich kann eine derartige Konfiguration auch für isolierte Tests neuer Applikationen genutzt werden. Zudem ist eine Installation auch auf 32-Bit-Hostsystemen möglich.

Hardware Setup

Für eine leistungsfähige Virtualisierung ist ein moderner Mehrkernprozessor mit genügend Speicher sehr von Vorteil. Die vorliegende Testmaschine ist mit einem Intel Q9300 2,5 GHz (4 CPU-Kerne, normale Intel VT-Technik), zwei handelsüblichen Festplatten (RAID 1) und 8 GB RAM ausgestattet. Der Host ist derart leistungsfähig, dass er auch mit mehreren gleichzeitig betriebenen Gastbetriebssystemen eine zufriedenstellende Geschwindigkeit erzielen kann. Das nachfolgende Szenario mit einem Windows XP-Gast wird aber auch auf einem älteren Notebook mit akzeptabler Leistung laufen.

Zum Inhalt

  • Bilder 1 - 4: Download und Installation von VMware Player 3.1.2
  • Bilder 5 - 18: Einrichten einer virtuellen Maschine für Windows XP
  • Bilder 19 - 21: Installation von Windows XP und Kontrolle
  • Bilder 21 - 24: Installation der VMware Tools und Microsoft Word
  • Bild 25 : Einfügen bestehender virtueller Maschinen und Fazit

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