Studie zeigt positive Effekte auf Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit Mit AWS Cloud die Welt verbessern
Europäische Unternehmen, die auf die AWS-Cloud umsteigen, können ihre Energie-Effizienz signifikant verbessern und CO2-Emissionen reduzieren. Das behauptet – AWS – und beruft sich auf eine aktuelle Studie von 451 Research.
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Demnach sei die Infrastruktur von AWS im Durchschnitt fünfmal Energie-effizienter als die Rechenzentren europäischer Unternehmen, sagt die Studie, die von AWS in Auftrag gegeben wurde. Und natürlich können Unternehmen in Europa ihren Energieverbrauch um fast 80 Prozent senken, indem sie Anwendungen in der AWS Cloud ausführen, anstatt eigene Rechenzentren zu betreiben.
Der Bericht zeigt außerdem, wie die Migration von Rechenlasten zur AWS Cloud innerhalb von Europa die Treibhausgas-Emissionen verringern würde – und das in einer Größenordnung, die dem Ausstoß von Millionen Haushalten entspricht. Darüber hinaus könnten Unternehmen die Kohlendioxidemissionen eines durchschnittlichen Workloads um bis zu 96 Prozent reduzieren – wenn AWS ihr bis 2025 gestecktes Ziel erreicht, seine Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.
451 Research hat für den Report „Saving Energy in Europe by Using Amazon Web Services“ leitende Mitarbeiter von mehr als 300 Unternehmen aus zahlreichen Branchen befragt, die eigene Rechenzentren betreiben – in Deutschland, Frankreich, Irland, Schweden und Spanien. Die Studie ergab, dass Cloud-Server im Vergleich zu den Rechenressourcen eines durchschnittlichen europäischen Unternehmens etwa dreimal Energie-effizienter sind.
Die Cloud als solches und AWS im Besonderen
Aber AWS-Rechenzentren seien sogar bis zu fünfmal Energie-effizienter. Würde ein Megawatt (MW) eines typischen Workloads eines europäischen Unternehmens in die AWS Cloud verlagert werden, ließen sich die Kohlendioxidemissionen um bis zu 1.079 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr reduzieren.
Man sei erstaunt gewesen, wie viele Möglichkeiten europäische Unternehmen hätten, ihre Energie-Effizienz zu steigern und Emissionen zu reduzieren – einfach nur dadurch, dass sie ihre IT genauer unter die Lupe nehmen, kommentiert Kelly Morgan, Research Director, Datacenter Infrastructure & Services bei 451 Research. Dem Bericht zufolge sind Cloud-Rechenzentren effizient, weil sich die Anbieter auf die Nachhaltigkeit ihres gesamten Betriebs konzentrierten.
Im Gegensatz dazu würden die meisten Unternehmen in der Regel nicht auf die Nachhaltigkeit ihrer IT-Infrastruktur achten. Daher seien ihre Rechenzentren auch nicht auf Effizienz optimiert und sie räumten den Energiekosten sowie Kohlenstoffemissionen keine Priorität ein, weil die digitale Infrastruktur nicht zu ihrem Kerngeschäft gehöre.
Cloud-Anbieter dagegen nutzten effiziente Strategien als Best Practice. Sie würden Server mit viel höherer Auslastung betreiben und die Anlagen so konzipieren, dass sie weniger Energie und Wasser verbrauchen.
Der Bericht von 451 Research hebt bestimmte AWS-Maßnahmen hervor, die für höhere Energie-Effizienz und reduzierte Kohlenstoffemissionen sorgen, beispielsweise könne AWS den geringeren Energieverbrauch in den Rechenzentren durch Kühlsysteme erreichen, die den Energie- und Wasserverbrauch reduzieren. Zudem ermöglichten Echtzeit-Sensordaten eine Reaktion auf sich ändernde Wetterbedingungen.
Dank der Skalierbarkeit ließen sich auch die Ressourcen bestmöglich nutzen. Die globale Cloud-Infrastruktur werde zudem mit eigener Hardware gebaut und für intensive Workloads optimiert. Dies gelinge unter anderem mit dem Einsatz energieeffizienter Prozessoren wie „Graviton 2“. Der von AWS selbst entwickelte Chip basiert auf ARM-Technologie (Advanced RISC Machines) und biete laut AWS eine bessere Leistung pro Watt als jeder andere EC2-Prozessor.
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ARM-CPUs in der Hyperscaler-Cloud (von AWS)
Mit Graviton2-Prozessoren höhere Leistung erzielen und zugleich sparen
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Transparenz für Graviton-Prozessoren von Granulate
Gprofiler checkt ARM-basierte Instanzen bei AWS
Erneuerbare Energien senken die CO2-Emissionen weiter
Mithilfe erneuerbarer Energiequellen lässt sich der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid für einen durchschnittlichen Geschäftsbetrieb noch weiter verringern, so der Bericht. 451 Research fand heraus: Wenn das Datacenter eines Unternehmens mit einem Energieverbrauch von einem Megawatt (etwa 1.000 Quadratmeter, bei einer angenommenen elektrischen Auslastung von 30 Prozent) seine Anwendungen in die Cloud verlagern würde, könnte es seine Emissionen um etwa 1.079 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr reduzieren. Dies würde dem Schadstoffausstoß von über 500 Autos oder dem Ausgleich der jährlichen Stromemissionen von mehr als 50 durchschnittlichen Haushalten in Europa entsprechen.
Diese Zahl erhöht sich auf bis zu 1.293 Tonnen Kohlendioxid, wenn ein Cloud-Anbieter zu 100 Prozent erneuerbare Energie bezieht. AWS sieht sich auf dem besten Weg, bis 2025 dieses Ziel zu erreichen. Nach eigener Angabe ist AWS der weltweit größte Abnehmer erneuerbarer Energien, nutzt diese für seinen Geschäftsbetrieb und fördert darüber hinaus ihre Einspeisung in das europäische Stromnetz.
Derzeit verfügt Amazon über mehr als 234 Solar- und Windenergieprojekte auf der ganzen Welt – darunter Projekte in Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Zusammen sollen diese Projekte nach ihrer Fertigstellung über 10.000 MW an globaler Kapazität für erneuerbare Energien bereitstellen.
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