Tipps von Progress Mit APM lahme Apps auf Trab bringen

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min |

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Application Performance Monitoring (APM) kann ein mächtiges Werkzeug sein, um die User und Application Experience sicherzustellen. Mit der Installation entsprechender Lösungen ist es allerdings nicht getan, wie der Anwendungsentwicklungs- und Intrastruktursoftwarespezialist Progress anmerkt.

APM ist sehr nützlich, aber nicht ganz trivial in der Implementierung - Progress gibt Rat.
APM ist sehr nützlich, aber nicht ganz trivial in der Implementierung - Progress gibt Rat.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Progress sieht eine immer geringere Kompromissbereitschaft bei Endnutzern, je größer die Softwareauswahl ist. Performt eine Anwendung nicht, stürzt sie ab oder arbeitet nur langsam, kann das für die Anbieter erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Im Zweifel freut sich die Konkurrenz über neue Kunden.

Laut Progress ist es daher essenziell wichtig, die Anwendungsleistung möglichst feingranular zu überwachen. Dies geschieht über APM-Systeme: Sie laufen auf Anwendungsebene und sammeln Daten und Metriken, die sie anschließend mit vordefinierten Richtwerten abgleichen. Bei Abweichungen werden IT- und Netzwerkteams alarmiert. Die Tools geben zudem Einblicke, die bei der Fehlerquellenermittlung helfen und eine schnelle Wiederherstellung der ursprünglichen Leistung unterstützen.

Die folgenden fünf Best Practices hat Progress zusammengefasst, um einen erfolgreichen Einsatz von APM-Lösungen sicherzustellen:

Anwendungen zur Überwachung priorisieren

In den meisten Unternehmen nutzen die Mitarbeiter eine extrem hohe Anzahl an Anwendungen. Die Leistung aller Applikationen in der gleichen Intensität zu überwachen, ist schon allein aus Personalgründen nicht möglich. Die IT-Abteilung sollte daher in Absprache mit der Geschäftsführung eine Priorisierung durchführen. Nicht jede Anwendung ist gleichermaßen auf eine schnelle Reaktionszeit und eine hohe Performance angewiesen. Buchhaltungssysteme etwa erscheinen logischerweise kritisch – sie sind immerhin für die finanziellen Transaktionen im Unternehmen essenziell. Jedoch ist die Performanz von Applikationen, die auch kundenseitig genutzt werden, entscheidender für das Geschäft.

APM-Lösungen tief integrieren

Um die maximale Effektivität auszuspielen, müssen Unternehmen APM-Systeme als integralen Bestandteil ihres Monitoring- und IT-Management-Ökosystems behandeln. Dazu gehört, sie eng mit Lösungen für die Überwachung der IT- und Netzwerkinfrastruktur zu koppeln. Auch eine Implementierung in deren jeweilige Dashboards und Berichte („Reports“) ist sinnvoll. Nur auf diese Weise ist die Korrelation der Daten und Metriken aus unterschiedlichen Teilen der Anwendungs- und IT-Landschaft möglich.

Automatisierung vorantreiben

In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Automatisierung ein wichtiger Bestandteil der meisten IT-Strategien. Sie ist allerdings auch notwendig, um bestehende Teams zu entlasten, sodass sie sich wertschöpfenden Aufgaben widmen können. Unternehmen sollten daher auf APM-Systeme setzen, die die Datenerfassung und das Erstellen von Berichten ohne manuelles Zutun durchführen. Einige APM-Lösungen bieten sogar Funktionen, mit denen die IT-Abteilungen häufige Probleme automatisiert beheben können: Friert ein Server ein, startet das Tool ihn umgehend neu. Auch für Anwendungen können Administratoren oder Entwickler entsprechende Skripte schreiben, die automatisch vorbestimmte Reaktionen auf Performance-Einbußen oder hohen Traffic auslösen.

Alerts minimieren

Der Arbeitsalltag von IT-Experten ist oft geprägt vom Dauerbeschuss mit Warnmeldungen. Es empfiehlt sich daher, APM-Lösungen so zu konfigurieren, dass sie Warnungen nur an die zuständigen Personen weiterleiten. Auf diese Weise entlasten Unternehmen ihre IT-Abteilung und bewahren sie vor einer Flut von Warnmeldungen, die ein zielgerichtetes Arbeiten erschwert. Der passende Kanal für die Benachrichtigung – E-Mail, Kollaborationstool oder auch SMS – ist in APM-Systemen frei wählbar.

Maßgeschneiderte Reportings erstellen

Performance-Probleme können verschiedene Ursachen haben und nicht jeder IT-Mitarbeiter braucht die gleichen Messwerte, um ihnen auf den Grund zu gehen. Viele APM-Lösungen bieten die Möglichkeit, auf die Rolle des Empfängers zugeschnittene Reportings anzufertigen. Diese Vorgehensweise steigert die Effizienz der Fehlersuche.

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