Nun also doch verkauft Emerson Network Power gehört nun Platinum Equity
Im April dieses Jahres gab es zunächst Gerüchte, Siemens wolle Emerson Network Power kaufen, und dann die Nachricht über die Ausgliederung aus dem Emerson-Konzern und die Umbenennung in „Vertiv“. Doch nun geht das Geschäft an Platinum Equity sowie eine weitere Gruppe aus Co-Investoren.
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Die Investment-Company Platinum Equity wurde 1995 von Tom Gores gegründet und hat nun rund 25 Betriebe, die weltweit Kunden betreuen. Emerson Network Power ist nun der zweite Geschäftsbereich von Emerson, den die Company innerhalb von drei Jahren aufkauft. Im November 2013 veräußerte Emerson 51 Prozent des Geschäfts mit embedded computig für die Stromversorgung. Platinim Equity firmierte dieses in Artesyn Embedded Technologies um. Insgesamt hat das Unternehmen in den vergangenen 20 Jahren 175 Akquisitionen getätigt.
Jetzt will der Investor 4 Milliarden Dollar für Emerson Network Power hinblättern. Im Dezember dieses Jahres soll der Deal abgeschlossen sein. Chef ist und bleibt Scott Barbour.
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Trennung und Umfirmierung
Aus Emerson Network Power soll Vertiv werden
Der jetzige Mutterkonzern aber will sich nicht so ganz lösen; von einer kleinen Aktienbeteiligung ist die Rede.
Im Geschäftsjahr 2015 hat Emerson Network Power, in Columbus, Ohio, beheimatet, rund 4,4 Milliarden Dollar eingenommen. Das Unternehmen gilt als einer der wichtigsten Player im Umfeld von Rechenzentren und Telekommunikation, stellt Technik für die Kühlung und Klimatisierung, A/C und D/C-Stromversorgung, Transfer-Switches, Racks sowie Management-Systeme her. Zu den klingenden Markennamen – Avocent, Chloride, Netsure, Trellis und viele weitere - gehören auch solche, die aus deutschen Aufkäufen stammen, wie Liebert und Knürr.
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