Der Bauantrag ist gestellt Die Data Center Group plant in Bad Vilbel ein Rechenzentrum

Quelle: Pressemitteilung Data Center Group GmbH

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In Bad Vilbel, Massenheim, nördlich von Frankfurt am Main, soll auf insgesamt 10.000 Quadratmetern ein neues Rechenzentrum entstehen. der Internet-Knoten DE-CIX ist nur wenige Kilometer entfernt.

Das neue Datacenter in Bad Vilbel, wie es der Projektentwickler Data Center Group plant.
Das neue Datacenter in Bad Vilbel, wie es der Projektentwickler Data Center Group plant.
(Bild: Data Center Group GmbH)

Den Bauantrag für das Rechenzentrum hat ein neu gebildetes Konsortium gestellt: Die WV Energie AG, die Stadtwerke, deren Immobilienbetrieb sowie der regionale Versorger OVAG wollen in der Main-Region das Rechenzentrum mit der Data Center Group (DCG) als Projektverantwortlicher realisieren. Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen. Geplant ist eine Bauzeit von 1,5 Jahren, vom Baustart bis zur Umsetzung der Komplexhülle inklusive dAusbau des ersten Bauabschnitts.

Ralf Siefen: „Die ökologische Nachhaltigkeit spielt bei diesem Großprojekt eine bedeutende Rolle. Wir berücksichtigen das an verschiedensten Stellen in der Planung des hochverfügbaren und Energie-effizienten Rechenzentrums.“
Ralf Siefen: „Die ökologische Nachhaltigkeit spielt bei diesem Großprojekt eine bedeutende Rolle. Wir berücksichtigen das an verschiedensten Stellen in der Planung des hochverfügbaren und Energie-effizienten Rechenzentrums.“
(Bild: Data Center Group GmbH)

Nach Angaben von Ralf Siefen, CEO bei der Data Center Group, handelt es sich bei der Baumaßnahme „um den Neubau eines hochmodernen, nachhaltigen und auch energetisch zukunftsorientierten modularen Rechenzentrumsgebäudes" . So ist geplant, das Rechenzentrum mit grünem Strom aus erneuerbaren Energien zu betreiben.

Dafür werden Teile des Dachs sowie die Wände der Süd- und Westseite werden mit Photovoltaikanlagen ausgestatttet. Das vermindert zusätzlich den Anteil des Stromzukaufs. Dies sind effektive Maßnahmen, um die Treibhausgasemissionen nachhaltig stark zu senken.

Darüber hinaus werde das Gebäude wird mit der städtischen Planung in Einklang gebracht, teilt das projektverantwortliche Unternehmen mit. Geplant ist etwa eine Dach- und Fassadenbegrünung. Diese wirkt dämmend und schützt gegen UV-Strahlen, Hagel, starke Temperaturschwankungen, Schadstoffen und Schmutz. Ein erhöhter Schallschutz infolge guter Absorption durch die Vegetation ist zusätzlich gewährleistet.

Die Abgabe der Abwärme

Für einen umweltschonenenden Umgang mit Ressourcen soll weiterhin die Auskopplung der Wärme für einen externen Wärmeverbraucher umgesetzt werden. Dazu wird eine Schnittstelle für Wärmerückgewinnung umgesetzt. Für die Nutzung der Abwärme aus dem Rechenzentrum kommen als Abnehmer die geplante Groß-Therme der Stadt oder Neubaugebiete in Massenheim infrage, die ans Fernwärmenetz angeschlossen sind.

Eingeplant sind Rückkühler, die etwa dafür sorgen sollen, dass ein größtmögliche Anteil an indirekter freier Kühlung nutzbar und damit eine hohe Effizienz des Kältetechniksystems gewährleistet wird..

Das Großprojekt wird aus einem Hauptgebäude mit Nebentrakt bestehen und mit entsprechenden Schutzmaßnahmen und neuester Technik ausgestattet, um die maximale physikalische Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten. Ein Bürotrakt sorgt zudem für die Unterbringung von insgesamt 30 neu geplanten permanenten Arbeitsplätzen.

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