Sparsame Rechnung Der richtige Stecker halbiert den Energiebedarf im Rechenzentrum
Kabel-Spezialist Harting zeigt, wie stark sich der Energiebedarf in Rechenzentren mit dem passenden Steckverbinder drücken lässt. Hier ein Auszug aus einem Whitepaper, das demonstriert wie die Betreiber von Rechenzentren mit Steckverbindern die Power Usage Effectiveness (PUE) erhöhen kann, indem der Energieverlust an der Verbindungsstelle minimiert wird.
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Die Analyse zeigt, wie Rechenzentren mit den passenden Steckverbindern im Vergleich zu üblichen Systemen den Energiebedarf halbieren können, um die Total Cost of Ownership (TCO) optimieren. Diese Analyse hat ihren Grund; denn der weltweite Markt für Rechenzentren erfährt Jahr für Jahr ein explosives Wachstum, wie das Harting-Whitepaper registriert.
Mit der steigenden Zahl der Rechenzentren erhöht sich zwangsläufig auch der Energiebedarf, der inzwischen einen erheblichen Teil des weltweiten Strombedarfs ausmacht, heißt es weiter. Parallel dazu sind die Dekarbonisierung und die Zukunft der Energie Themen, die alle beschäftigen, einschließlich die Betreiber von Rechenzentren, Hersteller und Lieferanten. Harting führt weiter aus, dass das Thema nachhaltigere Nutzung erneuerbarer Energien auch die Steigerung der Energieeffizienz beinhalten muss.
Wirksame Strategien gegen Ausfälle im Rechenzentrum
Der Betrieb eines Rechenzentrums bringt laut Harting unbestreitbare Herausforderungen mit sich. Aus dem verarbeitenden Gewerbe weiß man, dass jede Ausfallzeit schmerzt. Für den Eigentümer oder Betreiber eines Rechenzentrums ist ein solches Ausfallszenario deshalb gleichzeitig ein noch größerer Albtraum.
Dabei können Rechenzentren aufgrund verschiedener Gründe zum Stillstand kommen. Dazu zählen etwa kritische Witterungsbedingungen, Netzwerkausfälle, menschliche Fehler, Softwareprobleme oder Ärger mit der Infrastruktur (im Rechenzentrum selbst sowie hinsichtlich Generator-, USV- und PDU-Ausfällen). Im Interesse eines Datacenter-Betreibers liegt, dass das Ausfallrisiko möglichst gegen null gehen sollte.
Nach derzeitigem Stand kann man als Rechenzentrumsbetreiber am besten schlafen, wenn man eine strategische Investition durchführt und jede Komponente der so genannten kritischen Infrastruktur des Rechenzentrums (CAPEX) sorgfältig prüft. Die Stromversorgung ist dabei einer der wichtigsten Aspekte, die es zu beachten gilt.
Das Analystenhaus International Data Corporation (IDC) berichtet etwa, dass der Energieverbrauch pro Server weltweit um etwa 9 Prozent pro Jahr zunimmt. Der Trend läuft, weil einerseits die Server immer kompakter werden, um Platz zu sparen, und andererseits ihre Leistung zunimmt, was ihren Energiebedarf hochtreibt. Die Kosten des Energie-Einsatzes können deshalb bis zu 50 Prozent der gesamten Betriebskosten (OPEX) von Rechenzentren ausmachen, so Harting.
Der richtige Stecker spart fast 100.000 Euro im Jahr
Um die genauen Auswirkungen des Einsatzes von Steckverbindern auf den Stromverbrauch von Rechenzentren zu ermitteln, hat die Harting-Gruppe in ihrem unabhängig zertifizierten Testlabor den Stromverbrauch von drei verschiedenen Steckverbindersystemen deshalb gemessen. Die so genannten CEE-Steckverbinder (IEC 60309) wurden, wie Harting vorab erklärt, bisher standardmäßig für den Stromanschluss in Rechenzentren verwendet. Gleichzeitig stellte man seinen Partnern aus dem Umfeld der Rechenzentrenbetreiber ein neues Steckverbinderkonzept mit vielen hilfreichen Eigenschaften vor. Einer der getesteten Steckverbinder ist dabei der „Harting-Han-Eco“, die beiden anderen CEE-Steckverbinder anderer Hersteller.
Wie sich laut Harting herausgestellt hat, lässt sich der PUE-Wert durch Einsatz moderner Steckverbinder in der Stromversorgung von Rechenzentren verbessern. Der Han-Eco von Harting etwa kann die oben bereits angesprochenen 50 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlichen CEE Steckverbindern einsparen, so das Ergebnis. Dies, heißt es weiter, führt in einer jährlichen Betriebskosteneinsparung von bis zu 95.000 Euro.
Die Vorteile der Steckverbinder hat Harting hier noch einmal auf einen Blick zusammengefasst:
- Energiekostenreduzierung um bis zu 50 Prozent, wegen des verlustärmeren Steckverbinderdesigns;
- längere Lebensdauer aufgrund der mechanischen Robustheit;
- reduzierter Fußabdruck der Verbindungstechnik, weil sie weniger Platz braucht und eine höhere Kontaktdichte sowie kleinere Steckgesichter bietet;
- höhere Einsatzflexibilität durch Modularität, gepaart mit verschiedenen Standardeinsätzen;
- Zeitersparnis aufgrund von vorkonfektionierten Steckersystemen.
Wer das Ganze ausführlicher haben möchte, der kann das Harting-Whitepaper hier anfordern.
Hinweis: Den Artikel hat DataCenter-Insider vom Partnerportal „Elektrotechnik“ übernommen.
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