In-Memory Option mit Dual-Format-Ansatz für die Oracle-Datenbank Oracle: Geschwindigkeit ist keine Hexerei, sondern In-Memory

Redakteur: Jürgen Sprenzinger

Die aktuelle neue Option für „Oracle Database 12c“ ist kompatibel zu bestehenden Anwendungen und beschleunigt alle Datenbank-Funktionen, sagt Oracle.

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Steht seit Jahrzehnten für Innovation und Erfolg: Firmengründer Larry Ellison
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(Bild: Oracle)

Mit der zur Oracle-Openworld in dieser Woche vorgestellten „Oracle Database In-Memory Option“ profitieren Kunden von beschleunigter Datenbankleistung für Analytics, Data Warehousing, Reporting und Online Transaction Processing (OLTP). Ad-hoc-Echtzeitanalysen von Live-Transaktionsdaten sind ebenfalls möglich.

Anwendungen, die auf Database 12claufen, werden durch Oracle Database In-Memory Option automatisch und dennoch nachvollziehbar optimiert, wirbt der Anbieter. Dabei bleibt die Datenbankfunktionalität voll erhalten. Es werden sogar weitere Applikationen entwickelt werden, die derzeit aufgrund von Leistungsgrenzen noch undenkbar sind.

Volle Transparenz und Ad-hoc-Echtzeitanalysen

Jede der Oracle Datenbank-Technologien, die für Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit stehen, arbeitet mit Oracle Database In-Memory Option transparent zusammen. Der Dual-Format-Ansatz ermöglicht Ad-hoc-Echtzeitanalysen von Live-Transaktionsdaten während gleichzeitig OLTP beschleunigt wird.

Daten werden dabei sowohl im bestehenden Oracle Zeilenformat als auch in einem neuen reinen In-Memory-Spaltenformat abgelegt. Beide Formate sind gleichzeitig aktiv und transaktional konsistent.

Die Oracle Datenbank nutzt für Analyse-Anfragen automatisch das neue In-Memory-Spaltenformat und für OLTP-Operationen das bestehende Zeilenformat. Durch das neue In-Memory-Spaltenformat entfällt die teure und aufwändige Pflege der Analyse-Indizes. Die OLTP-Operationen werden dadurch schneller.

Auch die Kosten reduzieren sich

Laut Hersteller vereinfacht die In-Memory Option Entwicklung und Verwaltung von Datanbank-Anwendungen. Außerdem reduzierten sich die Kosten, weil nicht mehr separate Datenbanken und Datenstrukturen vorgehalten werden müssten, mit der bisher gute Analyse-Performance erzielt wurde.

„Unternehmen, die datengestützte Entscheidungen zu treffen haben, sind damit deutlich im Wettbewerbsvorteil“, sagt Andrew Mendelsohn, Senior Vice President Oracle Database Development. „Die Oracle In-Memory Database Option ermöglicht eine sofortige Analyse von Daten in bestehenden Anwendungen und versetzt den Benutzer in die Lage, schnellere und bessere Entscheidungen treffen zu können."

Big Data: Immer ein Thema

Das Herausfiltern von sinnvollen Erkenntnissen aus einem Berg von Informationen ist die Basis der Big Data-Herausforderung. Die neue Oracle In-Memory Database Option zu Oracle Database 12c beschleunigt die Performance der Datenbank dramatisch und ermöglicht neue Einblicke in Geschäftsprozesse, erleichtert aber auch Echtzeit-Entscheidungsfindungen.

Online-Transaktionen finden durch verkürzte Reaktionszeiten wesentlich schneller statt – ohne dass eine Änderung an den vorhandenen Anwendungen nötig wären. Im Klartext bedeutet das, dass auch bereits in der Vergangenheit getätigte IT-Investitionen einen Mehrwert erhalten.

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