Schutz für Netze mit und ohne VMware-Virtualisierung Juniper Networks schlägt eine Brücke zu VMware NSX
Juniper Networks baut seine Partnerschaft mit VMware weiter aus. Das bezieht sich insbesondere auf die jetzt angekündigten "VMware NSX"-Layer-2-Gateways und "VXLAN"-Routing Fähigkeiten, die sich über alle Ebenen im Datacenter, von Access über Aggregation bis hin zum Core, erstrecken.
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Kunden vom VMware und Juniper Nteworks sollen ihre Arbeitsabläufe zwischen virtualisierten und nicht-virtualisierten Systemen nahtlos verwalten können. Die VXLAN Routing- und Gateway-Funktionalitäten von Juniper umfassen sowohl intra- wie auch inter-Datacenter-Verbindungen und beschleunigen den Wechsel zu Software Defined Networks (SDN).
Denn die Unternehmen müssen sich mit der Virtualisierung von Netzwerken beschäftigen. Es geht unter anderem darum, öffentliche wie private Clouds einfacher und effizienter einsetzen und verwalten zu können. Doch die Aufgaben sind komplexer. Die Zusammenarbeit von Juniper Networks und VMware soll darin münden, eine Migration auf SDN zu vereinfachen.
Das Vorhaben im Überblick:
VMware NSX Integration: Zukünftig werden VMware NSXL2 Gateway-Services auf den Juniper Networks Aggregations- und Zugangs-Switching-Plattformen der "EX"- und "QFX"-Serie sowie den Edge-Routern der "MX"-Serie erhältlich sein. Die Technik unterstütze nahezu jedes virtuelle Einsatzszenario im Rechenzentrum, so Juniper Networks. Die VMware-Netzwerk-Services sollen ab Mitte 2014 verfügbar sein.
Hardware-beschleunigtes VXLAN-Routing: Multi-Tenancy sowie Initiativen zur Notfallwiederherstellung sind nur möglich, wenn Unternehmen den Datenverkehr zwischen unterschiedlichen virtuellen Netzwerken innerhalb eines oder über mehrere Datenzentren leiten. Um diesen Bedürfnissen zu entsprechen, werden die Serien MX und "EX9200" von Juniper Networks voraussichtlich ab Mitte 2014 mit neuen VXLAN-Routing-Funktionen verfügbar sein.
Automatisierung von Datenzentren: Damit physische und virtuelle Umgebungen optimal aufeinander abgestimmt werden, unterstützt Juniper Networks seine Kunden mit einem breiten Portfolio an Netzwerk-Automatisierungslösungen. Diese sollen zeitaufwändige Prozesse in der Netzwerkbereitstellung vereinfachen, wie die tägliche Verwaltung und die Koordination von Netzwerkressourcen.
Für VMware-Umgebungen bietet Juniper Networks mit dem "Junos Space Network Director" ein Management- und Analyse-Tool mit integrierten Funktionen zur Fehlerbehebung für physikalische genauso wie für virtuelle Infrastrukturen an. Darüber hinasu bietet Juniper ein Plug-in für den "vCenter"-Server.
Virtuelle Sicherheitsfunktionen: Auch die Entwicklung von virtuellen Sicherheitslösungen wird von Juniper Networks im Rahmen der Zusammenarbeit mit VMware weiter vorangetrieben, um die Integration von VMware NSX und Sicherheits- sowie Netzwerkschnittstellen (APIs) zu gewährleisten.
Zum Beispiel entwickelt der Hersteller eine validierte Referenzarchitektur für die Integration eines Netzwerk-Frameworks. Diese soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden und wird Informationen zu technologischen Voraussetzungen, Anwendungsbeispiele und empfohlene Vorgehensweisen für den erfolgreichen Aufbau eines Netzwerks beinhalten. Zudem geht sie auf erweiterte Funktionen wie berechenbare Anwendungsverhalten, Work-Flow-basierte Konfigurationen und Quality of Service (QoS) in physischen sowie virtualisierten Netzwerken ein.
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