Ansible Tower 3.1 DevOps und Automatisierung mit Komfort
Die Version 3.1 von Red Hat´s grafischem Ansible-Frontend unterstützt Unternehmen bei der DevOps-Einführung mit Multi-Playbook Workflows, Scale-Out Clustering und neuen Suchfunktionen. Ebenfalls neu in Ansible 3.1 sind erweiterte Kontroll-, Sicherheits- und Delegations-Funktionen.
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Ansible ist eine mit Chef oder Puppet in Konkurrenz stehende Open-Source-Lösung zur automatisierten Konfiguration und Orchestrierung von Computern.
Das Projekt 2012 gegründete Projekt wurde 2015 von Red Hat übernommen und ist nach wie vor quelloffen verfügbar. Ansible vereint Softwareverteilung mit Konfigurationsmanagement und erlaubt das Verwalten von Computern im Netzwerk ausschließlich über SSH, ohne dass wie bei Puppet oder Chef auf den zu verwaltenden System Agenten installiert sein müssen. Ansible-Module dürfen in jeder gewünschten Programmiersprache geschrieben werden, nutzen aber JSON zur Ausgabe, während für das Formulieren wiederverwendbarer Beschreibungen einzelner Systeme YAML zum Einsatz kommt.
Neu in Version 3.1
Ergänzend zur Open-Source-Version stellt Red Hat seinen Kunden mit Ansible Tower eine kostpflichtige GUI-Version seiner Plattform zur Orchestrierung, Konfiguration und Administration von Computern zur Verfügung, die jetzt in Version 3.1 vorliegt.
Ansible Tower basiert auf Open-Source-Ansible, erlaubt IT-Teams ein noch effizienteres Verwalten von Systemen und optimiert die mehrstufige Softwareverteilung. Ansible Tower reduziert laut Red Hat die Komplexität moderner IT-Umgebungen. Die Neuerungen in Ansible Tower 3.1 erlauben eine bessere Skalierung der DevOps-Automation und das Einbinden mehrerer Ansible-Playbooks in langlaufende, komplexe Jobs, was laut Aussage von Red Hat für eine höhere Produktivität im Unternehmen sorgt.
So erlauben Multi-Playbook Workflows Nutzen ein Zusammenfassen vorhandener Job-Templates in einem einzelnen Auftrag, ohne weitere Playbooks anlegen zu müssen. Zudem lassen sich umfangreiche Abläufe mit Entscheidungspunkten und Verzweigungslogik erstellen und können dank integrierter Benachrichtigungen die gesamten Applikations-Lebenszyklen steuern. Zudem steigert Scale-Out Clustering die mögliche Zahl der gleichzeitig laufenden Jobs.
Ferner bietet eine verbesserte Job-Detail-Seite zusätzliche Informationen für einen breiteren Kreis von Mitarbeitern sowie eine Suchfunktion für den Job-Output und formatiert diesen derart gut lesbar, dass Anwender die Benutzeroberfläche von Tower nicht verlassen müssen. Nutzer identifizieren mit den neuen Such- und Filterfunktionen außerdem die in Job-Templates verwendeten Ressourcen schneller. Ferner erlaubt eine neue Schnittstelle zu unternehmensweit eingesetzten Analytics- und Log-Aggregations-Lösungen ein automatisches Indizieren und Verwalten der aufgezeichneten Werte. Schließlich steht die Ansible-Tower-GUI jetzt in französischer und japanischer Lokalisierung zur Verfügung.
Ansible Tower 3.1 ist ab sofort über das Red Hat Kunden-Portal verfügbar.