Defekte Dateien und Platzmangel waren gestern - besseres Speichern mit Windows 8, Teil 2 Das Windows Dateisystem ReFS findet Anschluss an moderne Storage-Funktionen
Autor / Redakteur: Thomas Joos / Rainer Graefen
Ob Microsoft mit ReFS ein großer Wurf gelingen wird, ist unklar. Das Betastadium erlaubt noch keine korrekten Rückschlüsse, und die nun bekannt werdenden Funktionen entsprechen eigentlich noch nicht dem Stand der Technik.
Durch Storage Pools und Storage Spaces lässt sich die Datensicherheit extrem erhöhen und auch die Leistung verbessern. Auch die Flexibilität bei der Vergrößerung des Speicherplatzes ist gegenüber herkömmlichen RAID-Systemen höher. Entdeckt ReFS einen Fehler in einem Storage Space, veranlasst das Dateisystem eine Reparatur. Dazu verwendet es gespeicherte Prüfsummen und Metadaten des Systems.
Allerdings ist dazu bei der Erstellung eines Storage Spaces eine Ausfallsicherheit notwendig. Bei der Erstellung eines Storage Spaces müssen Administratoren keine physischen Laufwerke eines Storage Pools zuweisen, sondern einfach den entsprechenden Speicherplatz auswählen. Auf welchen Datenträgern Windows die Daten speichert, übernimmt das Betriebssystem, unabhängig vom Dateisystem. In der finalen Version von Windows 8 lassen sich die gespeicherten Daten über die PowerShell abfragen. So können Administratoren auslesen auf welchen physischen Festplatten aktuell die Daten eines Storage Spaces gespeichert sind.
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Defekte Strukturen mit guten Dateien
Zwar unterstützt auch NTFS Storage Spaces, allerdings nur eingeschränkt und ohne die Möglichkeit der Reparatur von Daten. Ist eine physische Festplatte in einem Storage Pool defekt, entdeckt das auch der Storage Space unabhängig vom Dateisystem und kann Daten auf andere Festplatten auslagern, um keinen Datenverlust zu erleiden.
Das löst ReFS aber besser, da hier das Dateisystem die Integrität sicherstellt. Allerdings ist dazu notwendig, dass der Administrator den Storage Pool mit Ausfallsicherheit erstellt hat. Am einfachsten gelingt das über den entsprechenden Assistenten auf in der Systemsteuerung.
Der Vorgang erfolgt transparent und ohne Zutun eines Administrators. Ist keine Ausfallsicherheit für einen Storage Space konfiguriert, oder ist nicht die Festplatte defekt, sondern der Arbeitsspeicher, kann ReFS auch ohne konfigurierte Ausfallsicherheit des Storage Spaces das Dateisystem im Notfall reparieren.
In diesem Fall löscht ReFS defekte Dateien, die sich nicht mehr reparieren lassen. Der Vorteil dabei ist, dass Dateien oder Daten, die eigentlich nicht korrupt sind, nun auch nicht mehr von defekten Strukturen betroffen sind. Anschließend kann der Administrator die defekte Struktur mit den guten Dateien wieder herstellen. ReFS repariert das automatisch im Hintergrund. Der Vorgang dauert nicht mal eine Sekunde, sagt Microsoft.
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Stand vom 30.10.2020
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