Immenser Sachschaden Das OVHcloud-Rechenzentrum in Straßburg ist abgebrannt

Von Ulrike Ostler

Das Feuer brach nach Polizeiangaben in der Nacht zum Mittwoch dieser Woche gegen 12:45 Uhr aus. Es entstand auf dem Gelände von OVHcloud, im Straßburger Stadtteil Port du Rhin.

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Der erste Twitter-Post vom OVHcloud-Gründer Octave Klaba zum Brand im Straßburger Rechenzentrum.
Der erste Twitter-Post vom OVHcloud-Gründer Octave Klaba zum Brand im Straßburger Rechenzentrum.
(Bild: Twitter)

Um genau zu sein, betraf das Feuer ein fünfstöckiges Gebäude mit einer Grundfläche von 500 Quadratmeter, berichtet die Publikation „Lalsace.fr“. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Gebäude komplett in Flammen gestanden; diese seien mehrere Dutzend Meter in die Höhe geschossen.

Außerdem habe das Feuer auf zwei weitere Gebäude der Firma übergegriffen, Die Gebäude hätten gerettet werden können: ein Massivgebäude und ein Gebäude, in dem Container gestapelt sind. Inwieweit das Rechner und weiteres IT- sowie Facility-Equipment noch nutzbar sind, liegen noch kaum Erkenntnisse vor. Allerdings sind auch aktuell noch viele Kunden-Websites unerreichbar.

In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es: Dank der 15 Rechenzentren in Europa seien die unsere technischen und kaufmännischen Teams damit beschäftigt den Ausfall in Straßburg zu kompensieren. „Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Schwierigkeiten, die durch diesen Brand entstanden sind. Daher ist es uns ein Anliegen, mit größtmöglicher Transparenz über die Ursachen und Auswirkungen zu kommunizieren."

Die jüngsten Entwicklungen zum Brand m Straßburger OVHcloud-Rechenzentrum postet Gründer und Vorstand des Unternehmens Octave Klaba auf Twitter.
Die jüngsten Entwicklungen zum Brand m Straßburger OVHcloud-Rechenzentrum postet Gründer und Vorstand des Unternehmens Octave Klaba auf Twitter.
(Bild: Twitter)

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann Octoave Klaba(@olesovhcom), dem OVHcloud-Gründer, auf Twitter folgen.

Einen Eindruck von dem Ausmaß der Brandkatastophe vermitteln die Zahlen, die Lalsace veröffentlicht: Es seien 115 Feuerwehrleute und weitere Helfer, sechs Löschkanonen, zwei Leitern sowie das deutsch-französische Feuerlöschboot „Europa 1“ eingesetzt gewesen. Gegen 5:30 Uhr war das Feuer eingedämmt.

Link: Bilder und ein Video gibt es auf der Lalsace-Seite zum Brand.

Updates inzwischen von der FAZ

Die vermutliche Ursache könnte bei den USV-Anlagen liegen. Dazu Octave Klaba im Video

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