Flexenclosure baut gebrauchsfertige Datacenter mit hybrider Stromversorgung Ein Rechenzentrum, bitte! Grün und auf die Schnelle

Autor / Redakteur: Ludger Schmitz / Ulrike Ostler

Schnell aufgebaute Rechenzentren aus Fertigbauteilen plus Energieversorgung aus möglichst erneuerbaren Energien sind Spezialitäten des schwedischen Unternehmens Flexenclosure.

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Flexenclosure baut gebrauchsfertige Rechenzentren, die häufig in Ländern der Dritten Welt zum Einsatz kommen und mit Solarenergie versorgt werden.
Flexenclosure baut gebrauchsfertige Rechenzentren, die häufig in Ländern der Dritten Welt zum Einsatz kommen und mit Solarenergie versorgt werden.
(Bild: Flexenclosure)

Sei es eine dringende Erweiterung, eine vorübergehende Unterbringung oder eine schnell verfügbares Ersatzgebäude nach Notfällen, es müssen keine Maurerkolonnen anrücken. Flexenclosure baut aus vorgefertigten Standardbauteilen komplette „eCenter“- Gebäude für Rechenzentren nach eigenen Angaben fünf Mal schneller als in herkömmlicher Bauweise.

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Die modular variablen Gebäude haben bereits alles, was ein Rechenzentrum (RZ) braucht, zum Beispiel Klimatisierung und Stromverkabelung. Die dafür notwendige Technik lässt sich in isolierten Bereichen unterbringen, auf Wunsch hinter Feuerschutzwänden, ebenso sind Büros für die Administration der IT-Systeme integrierbar.

Flexenclosure bietet ferner eine Stromversorgung für das Ganze auch als separates Produkt unter dem Titel „eSite“ an. Dieses Stromversorgungssystem lässt sich ebenfalls modular den lokalen Voraussetzungen entsprechend kombinieren.

Der Aufbau einer eSite

So kann es bestehen aus Dieselgeneratoren, Systemen zum Ausgleich von Spannungsschwankungen im Netz, verschiedenen dimensionierten USV-Akkublöcken, Kollektoren für Sonnenenergie sowie Steuerungseinheiten, die Strom aus Solarzellen oder Windkraftanlagen umspannen und ins System einspeisen oder ins öffentliche Stromnetz abgeben.

Alle empfindlichen Teile sind in Boxen untergebracht, die gegen Fremdzugang, Feuchtigkeit, Hitze und Staub gesichert sind sowie den Generatorenlärm unterdrücken. Die Kombination soll nach Herstellerangaben Dieselkosten und CO2-Emissionen senken und die Aufwendungen für die Stromversorgung im Idealfall drastisch reduzieren.

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