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Die Anforderungen des Kunden an eine hybride Infrastruktur
Ein Public-Cloud-Angebot kommt für Holger Kärcher, den Gründer und Geschäftsführer von Helpium, nicht in Frage. Er braucht den Schutz und die Sicherheit einer Private Cloud, beziehungsweise das Hosting seiner Server auf dedizierten Kapazitäten in einem deutschen Rechenzentrum. Denn selbst wenn etwa US-Unternehmen hierzulande eigene Rechenzentrumsinfrastrukturen aufbauten oder mieteten, unterlägen sie dem Patriot Act, der sie gegebenenfalls zur Weitergabe von Kundeninformationen an die US-Behörden verpflichte, macht Sebastian Zilch aufmerksam, Initiator von „Freunde der Cloud“ und zwischen 2012-2015 als Head of Business Development maßgeblich für die Konzeption und Entwicklung des Marktplatzes der Deutsche Börse Cloud Exchange zuständig.
Das DARZ wiederum liefert Shared und Dedicated Hybrid-Cloud-Services und war unter anderem mit Netapp Teilnehmer des internationalen Early Adopter Programm dieses Marktplatzes, für das Zilch verantwortlich war. Er berät derzeit das DARZ bei der Konzeption und Umsetzung von Netapp Private Storage as a Service. Das „Feature-Set“ dieses Angebots, wie Helpium-Chef Kärcher es nennt, sei für ihn ausschlaggebend gewesen, um das DARZ als Geschäftspartner zu wählen.
Netapp Private Storage as a Service erlaubt Kunden eine hybride-Storage-Architektur und damit eine simultane Nutzung von sicherem (Private) Enterprise Storage und Public-Cloud-Ressourcen. Dank einheitlicher Schnittstellen können versierte Anwender das Netapp-Management-Tool nutzen, um übergreifend on- und off-premise ein Storage-Tiering zur betreiben, um beispielsweise verschiedene Sicherheitsstufen einzuziehen oder für bestimmte Bereiche All-Flash-Umgebungen zu nutzen. DARZ bietet seinen Kunden aber auch einen Vollservice an, der sie von der Einarbeitung ins Netapp-Tuning entbindet.
Das DARZ und Netapp
Zu den DARZ-Angeboten gehört somit ein Self Managed Service mit Netapp Private Storage as a Service: Das Unternehmen stellt dafür in seinem Rechenzentrum Racks für das unternehmenseigene Storage-System zur Verfügung. Außerdem kümmert sich der Datacenter-Betreiber um die Anbindung an alle Cloud-Provider, die der Kunde wünscht.
Lars Göbel, Leiter Vertrieb und IT Services bei der DARZ GmbH, erläutert: „Bisher war es ein Qualitätskriterium für Co-Locator, wenn sie Carrier-neutral waren, also viele Anbindungen an verschiedene Kommunikations- beziehungsweise Internet-Provider bieten konnten. Wir bieten neutral den Zugang zu verschiedenen Cloud-Providern.“
Beim Self Managed Service übernehmen die Kunden selbst den Betrieb und die Verwaltung sämtlicher Ressourcen sowie der Storage-Systeme.
Daneben gibt es die Möglichkeit zum Managed Netapp Private Storage as a Service. Je nach Wunsch beziehen die Kunden von DARZ ein dediziertes oder shared Storage-System. Während der Dienstleister dabei die Anbindung an alle am Standort Frankfurt verfügbaren Hyperscaler übernimmt, kümmern sie sich um Konfiguration und Betrieb des Storage-Systems und den Bezug der Ressourcen bei den Hyperscalern.
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