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Die Aufgaben für das Rechenzentrum
Den größten Wachstumsmarkt sieht Bava im Bereich Value Added Services. Schon jetzt, im 1. Quartal 2013, generiert das Unternehmen damit alles in allem rund 27 Prozent.
Darin stecken traditionelle private Datennetze sowie Sprachdienste, Daten- und Internet-Verkehr, die Migration von Rechenzentren sowie Managed Services etwa im Security-Umfeld und IT-Outsourcing, Cloud-Dienste – XaaS-Modelle, vertikale Anwendungen, Anwendungs-Integration und Entwicklung sowie technik-basierte Geschäftsprozesse – und der Bereich Geschäftstransformation.
Hier siedelt Brava Beratungsleistungen, M2M, Collaboration und Mobility-Modelle an, aber auch die Konsolidierung von Informations- und Kommunikationstechnik, digitales Content-Management und die Virtualisierung. Dabei ist mit den traditionelleren Bereichen weniger zu verdienen als mit den neuen Diensten.
Die Arbeitsplätze
Außerdem entstehen hierbei Arbeitsplätze. Insgesamt hat PT seit 2008 129.000 Stunden in Schulungen von 710 Trainees gesteckt und die Zahl der zertifizierten Mitarbeiter versiebenfacht. Das schlägt sich in allen Bereichen nieder. So ließ sich die Zeit, in der Glasfasern verlegt werden, innerhalb von drei Jahren um 30 Prozent verkürzen.
Der Umbau des Unternehmens seit 2007/2008 von horizontalen technischen Einheiten, in denen die Mobilfunk- von der Festnetzsparte getrennt war, zu Einheiten, die jeweils eine Rundumsicht auf die jeweilige Kundengruppe erlaubt – Konsumenten, Großkunden und kleine Betriebe sowie Partner – schlägt sich zudem in Bundles und Rundumbetreuung nieder. So sank etwa die Zahl der sich wiederholten Callcenter-Aktivitäten in zwei Jahren um 30 Prozent.
Die neuen Kapazitäten und Konsolidierungen
Allerdings geht das neue Rechenzentrum zu Lasten von alten. Vor der Eröffnung des neuen Rechenzentrums betrieb PT sieben Rechenzentren für rund drei Petabytes Storage und 6000 Server. Mit dem Rechenzentrum in Covilhã erweitert sich die Speicherkapazität um den Faktor 11 auf 33 Petabytes und verneunfacht sich die mögliche Server-Zahl auf 56.000.
Die IT-Fläche beträgt somit 12.000 Quadratmeter. Etwa noch einmal so viel Fläche nehmen Kühlung, Stromversorgung und Brandschutz in Anspruch.
Doch letztlich will PT, so Brava, nur noch zwei Rechenzentrumsstandorte übrig halten. Die PT-Zentrale befindet sich in Lissabon. Das dortige Datacenter bleibt und spiegelt zum Teil die IT des neuen Rechenzentrums.
Die Bildergalerie „Das schönste Rechenzentrum Europas“
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