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Herausforderung: Unternehmenskritische Applikationen
Um das Ziel der hundertprozentigen Virtualisierung zu erreichen, mussten bei BSS letztendlich auch unternehmenskritische Applikationen virtualisiert werden. Mit dem Rückhalt seitens des IT-Managements und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit VMware Consulting und einem VMware Technical Account Manager wurde der Prozess der SAP-Virtualisierung in Angriff genommen.
Durch die Virtualisierung einer SAP-Umgebung basierend auf VMware können zum einen Konsistenz und Skalierbarkeit gewährleistet werden. Weiterhin werden auf der virtuellen Plattform eine minutenschnelle Anwendungsbereitstellung sowie das Klonen von Vorlagen in allen SAP-Umgebungen ermöglicht, was nicht nur die Betriebskosten senkte sondern auch die Agilität beim Aufbau und Betrieb erhöhte. Zudem ermöglichte „vSphere vMotion“ live ausgeführte Workloads von einem zertifizierten Host auf einen anderen zu migrieren – ganz ohne Ausfallzeiten und Datenverluste.
Für die BSS war die Virtualisierung von SAP ein besonders umfangreiches aber auch sehr bedeutsames Projekt. Heute lässt sich das Ergebnis sehen: „SAP läuft sehr viel schneller, als auf dem Mainframe. Zudem kann die Applikation, auch wenn diese in Betrieb ist, ohne Einschränkungen über VMware vMotion auf den ESXi Servern verschoben werden“, zeigt BSS-Manager Liehmann die Ergebnisse auf. Dank der von Jörg Meier durchgesetzten „Virtualization First“ Policy wurden im Anschluss an das abgeschlossene Projekt auch weitere unternehmenskritische Applikationen wie „Microsoft Sharepoint“, „Microsoft Exchange“ und „Microsoft SQL Server“ erfolgreich virtualisiert und das Ziel der vollständigen Automatisierung weiter verfolgt.
Beta-Programm und weitere Baustellen
Heute laufen am Standort Hamburg alle Applikationen und deren Server virtuell. Diese Plattform wird unter Zuhilfenahme von „vRealize Operations“ und „vRealize Log Insight“ betrieben und kontinuierlich optimiert. Dies gilt sowohl für Kapazitätsplanung, schnelle Identifikation von Problemen oder eine proaktive Architekturdiskussionen mit den internen Kunden.
Als langjähriger Kunde im VMware TAM Programm hat BSS weiterhin an verschiedenen Beta-Programmen teilgenommen und die Produktentwicklung beeinflusst. In den Außenstellen werden kleine virtuelle Rechenzentren mit lokalen Print-Servern selbstständig betrieben. Diese sind jedoch meist für notwendige lokale Dienste gedacht. Denn generell ist die IT sehr zentralistisch ausgelegt, weshalb alle zentralen Komponenten, wie Exchange, SAP und Sharepoints in Hamburg gehostet werden. Gleichzeitig soll dadurch auch das Ziel erreicht werden, die Anzahl der Server an den Außenstellen weitestgehend zu minimieren.
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