Der ultimative Windows-Migrationsleitfaden

In drei Schritten von Windows XP zur 8

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3. Wollen wir auf ein 32- oder 64 bit-System migrieren?

Zum Start der Migration helfen schon einmal sechs Fragen.
Zum Start der Migration helfen schon einmal sechs Fragen.
(Bild: LZnogood/Fotolia.com)
Eine Überlegung, die Unternehmen vor der Migration zu Windows 8 abschließen müssen, ist die Entscheidung für eine 32- oder 64-bit-Version. Zwar ist ein Parallelbetrieb beider Betriebssysteme möglich, aber grundsätzlich empfiehlt sich mit dem Schwenk auf Windows 8 auch ein Upgrade auf 64 bit. Entscheiden sich Unternehmen für einen Parallelbetrieb, müssen sie zusätzliche Aufwendungen durch die doppelte Image-Verwaltung in Kauf nehmen.

4. Wer ist intern für welche Software-Anwendungen verantwortlich?

Eine der wichtigsten organisatorischen Aufgaben besteht darin, vor der Migration Verantwortliche zu benennen, die definieren, ob eine Software weiterhin relevant ist und wenn ja, wie sie konfiguriert wird. Dies ist umso wichtiger, wenn ein externer Dienstleister das Projekt leitet oder begleitet.

5. Wer muss sich welches Know-how aneignen?

Alle Projektmitarbeiter, insbesondere Systemadministratoren, sind zu schulen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie die Umrüstung selbstständig durchführen. Denn Konfiguration, Installation, Verteilung und Administration der Betriebssystem-Software hat sich im Vergleich zu älteren Windows-Versionen, insbesondere XP, grundlegend verändert.

Native Windows 8-Anwendungen, die im Unternehmen intern und nicht per Windows Store verteilt werden sollen, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Dieses so genannte „Side-Loading“ wird für die meisten Unternehmen wichtig, sodass auch hierfür Know-how aufgebaut und die passende Infrastruktur hergestellt werden muss.

6. Wie sehen unsere Arbeitsplätze zukünftig aus?

Windows 8 bietet Unternehmen die Chance, Arbeitsumgebungen zu modernisieren und sie besser an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. Hierfür sollte Windows 8 nicht einfach als XP-Nachfolgesystem betrachtet werden.

Vielmehr lohnt es sich zu analysieren, wie Mitarbeiter am besten unterstützt werden können, etwa mit einem Tablet zum mobilen Einsatz, einem klassischen PC oder Thin-Client im Büro oder einem Gerät, das sowohl für mobile als auch für stationäre Aufgaben geeignet ist. Die Möglichkeiten, die das neue Betriebssystem bietet, sind ebenso vielfältig wie attraktiv, weil sie die Produktivität der Mitarbeiter signifikant steigern können.

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