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Sind virtuelle Desktops bereits Geschichte?
Obwohl ich der Meinung bin, dass, 2014 das Jahr der virtuellen Desktops wird, existieren auch wirtschaftliche Gründe gegen VDI. Einer der Gründe wird von den mobilen Benutzern getrieben. Die Durchdringung von Smart Phones und Tablets im Unternehmen benötigt ganz andere Konzepte in der Bereitstellung von Anwendungen.
Die Benutzer wollen auf ihren mobilen Geräten keine vollständigen Windows-Desktops, sondern benötigen nur einige bestimmte, meist geschäftskritische Anwendungen. Die Bereitstellung dieser Anwendungen innerhalb eines virtuellen Desktops ist im wahrsten Sinne ein Overkill.
VDI, oder besser ausgedrückt, virtuelle Desktops sind deshalb trotzdem nicht “Schnee von gestern”, ganz im Gegenteil. In großen Unternehmen, in denen noch viele Taskworker ihrer Arbeit nachgehen, ermöglicht der Umstieg von Fat Clients auf Thin oder Zero Clients sowie die Bereitstellung eines virtuellen Desktops teilweise enormes Sparpotential im Client-Management.
Für VDI spricht ...
Gerade die Zentralisierung der Desktop-Workloads ins Rechenzentrum senkt hier die Betriebskosten, und auch die Akzeptanz der Benutzer steigt durch die nun mögliche Unterstützung von grafisch intensiven Anwendungen (CAD/CAM) sowie Anwendungen zur Zusammenarbeit (Video-Chat, Online Meetings etc.).
Auch die mittlerweile fast überall angekommenen höheren zur Verfügung stehenden Netzwerkbandbreiten im LAN als auch im WAN sorgen für zufriedene Benutzer. Als angenehmer Nebeneffekt kommen auch Szenarien wie das Disaster Recovery dazu, bei denen die Mitarbeiter im Notfall von Zuhause ihren „normalen“ Desktop starten können und uneingeschränkt arbeitsfähig sind.
Citrix bietet mit XenDesktop und dem FlexCast Modell den Zugriff auf vorhandene Fat Clients mit „RemotePC“ sowie offline zur Verfügung stehende virtuelle Desktops mit dem XenClient und dem Desktop Player for Mac. Damit sind gerade auch Disaster-Recovery-Szenarien und offline-Themen berücksichtigt.
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