"Sonnenschein oder Regenwetter? Chancen und Risiken der Cloud in Zeiten von Prism & Co." so das Motto eines exklusiven Roundtables, zu dem das Forum Technikjournalismus zusammen mit der Deutschen Telekom am 5.9.2013 in die Berliner F.A.Z.-Redaktion eingeladen hat. Ein Ergebnis: "Das Böse ist bereits in der Cloud."
Executive Talk des Forum Technikjournalismus über Chancen und Risiken der Cloud.
(Bild: Forum Technikjournalismus (FTJ))
Wie steht es um das Cloud Computing in Zeiten von Prism & Co.? Wie sicher sind Cloud-Speicherdienste wirklich? Welche Maßnahmen ergreifen Diensteanbieter wie die Deutsche Telekom, um die Daten ihrer Anwender zu schützen - und was müssen die Anwender beachten? Welchen Weg nehmen unsere Daten eigentlich? Und: welche wirtschaftlichen Potenziale besitzen die Clouds? Diese und ähnliche Fragestellungen wurden auf dem Executive Talk des Forum Technikjournalismus (FTJ) vergangene Woche in Berlin diskutiert.
Eine angeregte Diskussion mit vielen Fragen und etlichen Antworten – die Gegenwart und Zukunft des Cloud Computing bot reichlich Gesprächsstoff für die Journalisten (u.a. vom ARD Hauptstadtstudio, der Berliner Morgenpost, dpa, Deutschlandradio, c`t oder Vice) und die Referenten, darunter Jörn Kellermann, T-Systems, der Netzaktivist Daniel Domscheit-Berg, Michael Herfert vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) und Dr. Günther Welsch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Das Böse ist bereits in der Cloud
Michael Herfert, Abteilungsleiter Cloud, Identity and Privacy, Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT). (Bild: Forum Technikjournalismus (FTJ))
Michael Herfert vom Fraunhofer-Institut warnte vor zu viel Sorglosigkeit im Umgang mit Daten: "Das Böse ist bereits in der Cloud." Hacker aus dem eigenen Unternehmen oder von extern könnten sich Zugriff verschaffen und Daten aus der Cloud klauen oder manipulieren. Auch Verschlüsselungen böten nur einen teilweisen Schutz vor Kriminellen.
In einer Untersuchung hat das Fraunhofer-Institut einen erschreckend laxen Umgang von Cloud-Nutzern mit ihren Daten festgestellt. Insbesondere amerikanische Cloudanbieter gingen häufig zu sorglos mit den ihnen anvertrauten Daten um. Netzaktivist Daniel Domscheit-Berg forderte daher eine breite Aufklärungskampagne in der Öffentlichkeit.
Bei allen Unklarheiten im Detail waren sich die Teilnehmer darin einig, dass die "Wolken-Technologie" trotz Prism & Co. weiter wachsen werde: Cloud Computing gehört aktuell zu den großen Wachstumsmärkten, und die Anbieter entwickeln laufend neue Angebote für ihre Kunden. Deutsche Firmen könnten hier, so Jörn Kellermann von T-Systems, mit über die Jahre aufgebautem Vertrauen in hohe Sicherheitsstandards punkten.
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Stand vom 30.10.2020
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