Training für den Run auf die Private Cloud Wie OpenStack-Schulungen laufen

Von Ludger Schmitz

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Viele Unternehmen ziehen der komfortablen Public Cloud die eigene Private Cloud vor. Groß ist daher das Interesse an OpenStack. Dessen praktische Implementierung ist eine Herausforderung, die spezifische Kenntnisse verlangt. Erfahrungen aus einem Trainingsprogramm.

(Bild: Uwe Schlick, pixelio.de)

Es ist nicht unwichtig, auf welcher Grundlage eine Private Cloud überhaupt entstehen soll. Wer ohnehin viel Suse, Red Hat oder VMware im Haus hat und entsprechend qualifiziertes IT-Personal, könnte dazu neigen, mit den OpenStack-Angeboten dieser Hersteller zu arbeiten. Allerdings droht dabei ein Stück weit der Verlust der Unabhängigkeit in einer Open-Source-Landschaft. Strikt unabhängig aufgestellt ist Mirantis – und das gilt auch für die Schulungen, die dieses ausschließlich auf OpenStack orientiertes Softwarehaus anbietet. Das ideale Sprungbrett also, um in der Karriere einen Satz nach vorn zu machen?

Die nächsten Mirantis-OpenStack-Kurse bei B1 Systems
  • 26. bis 28. Januar 2016 in Frankfurt
  • 08. bis 10. März 2016 in Nürnberg
  • 26. bis 28. April 2016 in Berlin

Das Interesse steigt an

Bis heute hat Mirantis nach eigenen Angaben rund 10.000 IT-Fachkräfte in Sachen OpenStack ausgebildet. Davon kamen mehr als zwei Drittel aus den USA, 500 aus Asien und 2500 aus Europa. Die größten europäischen Schulungszahlen soll es – ohne konkrete Angaben – in Großbritannien, Deutschland und Irland geben.

Außerhalb der USA laufen die Schulungen meistens über Partnerunternehmen. In Deutschland ist B1 Systems ein solcher Trainingspartner. Dieses Unternehmen ist seit mehr als vier Jahren an der OpenStack-Entwicklung beteiligt und hat nach eigenen Angaben einige darauf basierende Projekte umgesetzt. Die B1-Schulungen haben laut Geschäftsführer Ralph Dehner bisher circa 200 OpenStack-Interessenten absolviert. Das Unternehmen bietet drei- und fünftägige Trainings an. Bei Mirantis selbst dauern die Kurse drei oder vier Tage. Sowohl B1 als auch Mirantis bieten mit eigenen Trainern auch „private Trainings“ jeglicher Natur vor Ort beim Kunden für bis zu 15 Mitarbeitern an.

Online-Schulung oder wie im Klassenzimmer?

Oben genannte Gesamtzahlen von Mirantis scheinen auch Teilnehmer von Online-Tutorials zu umfassen. Der Anbieter erklärt, die Teilnehmer zögen „face-to-face training“ und „real interaction with a trainer“ vor. Das bedeutet hier aber nicht unbedingt ein physisches Treffen, so das Unternehmen: „Auch unser virtuelles Training ist auf Face-to-face angelegt und genau so interaktiv wie in einem physikalischen Klassenzimmer.“

Vorwissen ist wertvoll

Grundsätzlich ist eine gehörige Portion Vorwissen schon angebracht, damit der Lernkurve nicht absturzgefährlich steil wird. Nach Angaben von Mirantis-USA kommen Teilnehmer aus so gut wie allen Spezialbereichen der IT, namentlich aufgeführt sind System-, Netzwerk und Storage-Administration, aber auch Systemarchitekten und IT-Leiter. „Natürlich ist die Lernkurve bei einigen steiler als bei anderen.“

Praktiker haben es offenbar einfacher, so die Mirantis-Zentrale: „Wir empfehlen den Schülern, sich wenigstens mit Virtualisierung und Networking auszukennen.“ Einen weiteren Aspekt bringt B1 ins Spiel: „Die Teilnehmer sollten sich auf der Linux-Konsole bewegen können und auch Grundlagen wie zum Beispiel Virtualisierung und Netzwerkkonfiguration kennen/können.“

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