Formel 1: Hamilton auf Pole-Position, Alonso bleibt in der Box und Vettel nur mittelmäßig – das ist das Ergebnis eines Vergleichstests von Compuware in Bezug auf die Web-Performance.
Sebastian Vettel in der Pole-Position (2012) - jedenfalls auf der Rennstrecke, nicht im Web
(Bild: Michael Elleray/Wikipedia)
Tempo ist das entscheidende Erfolgskriterium im Internet und auf dem Ring, es zählt jede Millisekunde. „Wir entschieden uns dafür, die Webseiten-Performance der Formel 1-Fahrer mit ihren realen Positionen im Rennen zu vergleichen, weil wir eine starke Beziehung zwischen diesen beiden Welten sehen“, sagt Michael Allen, Vice President bei Compuware APM für Europa, den Nahen Osten und Afrika. „Denn Geschwindigkeit zählt für den Erfolg in der Formel 1 und genauso für Webseiten.“
Ähnlich den Fahrern, die ständig versuchten, ihre Leistung auf der Rennstrecke zu verbessern, müssten Unternehmen vorgehen und auf Lösungen setzen, die die End-to-End-Sicht und die Performance ihrer Anwendungen kontinuierlich verbesserten, so Allen.
Compuware, Spezialist für Performance-Technologie, hat die Website-Performance der aktuellen Formel 1-Fahrer über einen Zeitraum von 15 Tagen mit der SaaS-basierten Web-Monitoring-Software „Gomez“ untersucht. Dafür wurde die Antwortzeit, Verfügbarkeit und Konsistenz im Gomez-Netzwerk von mehr als 180.000 Peer-Computern weltweit gemessen. Die Verfügbarkeit (in Prozent) basiert auf der Anzahl der erfolgreich durchgeführten Tests im Vergleich zu Tests, die aufgrund von Fehlern auf der Seite oder bei einer Antwortzeit von über 60 Sekunden abgebrochen wurden.
Die Meisterschaft
Die Analyse ergab für Hamilton den Sieg im Web, mit einer durchschnittlichen Antwortzeit seiner Site von 3,274 Sekunden, gefolgt von Räikkönen mit 3,359 Sekunden und Hülkenberg mit 3,476 Sekunden. Gebremster Speed dagegen auf der Webseite von Formel 1-Star und Tabellenführer Sebastian Vettel. Sie liegt mit einer durchschnittlichen Antwortzeit von 7,354 Sekunden zwar noch über dem Durchschnitt aller gemessenen Webseiten.
Durchschnittliche Antwortzeiten der offiziellen Websiten der Formel 1-Fahrer nach einer Benchmark-Messung von Compuware. Hier führt Hamilton, Vettel im Mittelfeld, Alonso verliert.
(Bild: Compuware)
Aber hier besteht bereits deutlicher Optimierungsbedarf. Schlechte Nachrichten gibt es auch für Fernando Alonso. Seine Website hat mit durchschnittlich 14,128 Sekunden die schlechteste Performance aller getesteten Webseiten und ist damit im Vergleich zu seinen Konkurrenten extrem lahm. Die Antwortzeiten der Webseiten von Webber und Rosberg ließen mit 11,894 beziehungsweise 12,021 Sekunden auch sehr zu wünschen übrig.
Besser als beim Teamkollegen Alonso läuft es online für Massa, den anderen Ferrari-Piloten. Seine Website antwortet in 7,040 Sekunden und bewegt sich damit, wie er, im oberen Mittelfeld.
Gott sei Dank, fahren sie besser!
Insgesamt besteht allerdings zwischen der tatsächlichen Rangliste der Fahrer und dem Ranking ihrer Webseiten in Bezug auf die Antwortzeiten für den Endnutzer nicht wirklich eine Übereinstimmung. In Sachen Performance liegt die Webseite von Lewis Hamilton ganz klar vorn, während die Webseite von Ferrari-Pilot Fernando Alonso, der momentan den zweiten Platz hält, eine verheerende Performance an den Tag legt.
Im Hinblick auf die Verfügbarkeit überholten nur Hamilton und Sutil die 99 Prozent, und erzielten damit die besten Wertungen mit Websiten, die fast immer – rund um-die Uhr – erreichbar waren. Knapp dahinter lag eine ganze Gruppe von Fahrern im Bereich von 98 Prozent. Schlusslichter sind hier die Piloten Sergio Perez vom Team McLaren mit nur 87,15 Prozent und erneut Ferrari-Star Alonso mit 90,18 Prozent.
Der Autor:
Heiko Specht ist Senior Solution Manager bei Compuware.
(Bild: Compuware)
Heiko Specht ist Senior Solution Manager bei Compuware.
Stand vom 30.10.2020
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