Die Digitale Transformation steht in den meisten Firmen in den Startlöchern. Cloud Computing versus on-premise oder am besten beides als Hybrid Cloud gehört zu den wichtigsten Überlegungen bei der Vorbereitung.
Neben IT-Trends wie Big Data, Mobility und Internet der Dinge spielt das Cloud Computing eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung. So nutzen, implementieren oder planen laut einer Befragung von IDC im Oktober 2015 bereits heute drei von vier Unternehmen Cloud Services. Waren es Ende 2014 gemäß der IDC-Studie „Hybrid Cloud in Deutschland 2014“ nur 15 Prozent, haben Unternehmen im letzten Jahr enorm aufgeholt und ihren Plan, eine Hybrid Cloud im Unternehmen zu implementieren, umgesetzt.
Der Grund für diese Entwicklung ist simpel: Das kombinierte Modell vereint das Beste aus zwei Welten. Während sensible und unternehmenskritische Daten in der Private Cloud bleiben, fängt die Public Cloud Lastspitzen auf oder kommt für das Disaster Recovery zum Einsatz. Darüber hinaus kann je nach spezifischen Anforderungen des Unternehmens und je nach Zielvorgaben so gut wie jede Anwendung in eine Hybrid Cloud migriert werden.
Dabei sollte bei den Bereichen begonnen werden, in denen Agilität für den Unternehmenserfolg besonders kritisch ist und eine zu langsame Reaktionsfähigkeit womöglich das Wachstum hemmt. Werden Workloads schließlich ausgelagert, können IT-Ressourcen schnell und flexibel bereitgestellt und zudem bedarfsgerecht aufgestockt werden. Primär geht es also um Schnelligkeit, den Einstieg in neue Märkte zu vereinfachen und neue Produkte oder Kampagnen früher starten zu können als zuvor – und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
VMware bei SAP
Allerdings gilt es bei der Auswahl des Anbieters aufzupassen: Denn viele der aktuellen so genannten hybriden Umgebungen basieren lediglich auf einer starren Verbindung aus Public und Private Cloud. Der Nachteil: Die Clouds sind nicht miteinander kompatibel.
Ein Beispiel für eine gelungene Implementierung einer Hybrid Cloud findet sich laut VMware in folgendem Video über den VMware-Einsatz bei SAP:
Mit VMware ist es SAP möglich, die Vorteile einer Public Cloud mit den Vorteilen und Sicherheitsstandards der internen IT zu verbinden. Interne Standards lassen sich weiterhin nutzen, Kosteneffizienz und Agilität kommen aber dazu.
Eine „echte hybride“ Umgebung zeichnet sich also dadurch aus, dass die IT sehr schnell auf veränderte Bedingungen und Geschäftsanforderungen reagieren kann, indem Workloads und Services je nach Bedarf zwischen Private und Public Cloud verschoben werden. Um herauszufinden, ob eine Hybrid Cloud im Unternehmen tatsächlich gebraucht wird, sollten Entscheider die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.
Die bedeutsamen Fragen
Darüber hinaus muss abgeklärt werden, welche Voraussetzungen bereits erfüllt sind und was mit der Lösung erreicht werden soll. Hierbei stellen sich Fragen, wie: Sollen Kosten gesenkt werden? Soll die Time-to-Market für neue Services verbessert werden? Oder soll lediglich die Rechenzentrumskapazität erweitert werden?
Außerdem spielt die generelle Unternehmensstrategie eine wichtige Rolle. Ist eine starke Expansion das Unternehmensziel für die nächsten Jahre, dann muss auch die IT-Strategie entsprechend auf dieses Ziel ausgelegt sein. Aber auch die Abhängigkeit von externen Anbietern, gesetzliche Regelungen oder aufwändige Anpassungen der IT beeinflussen in vielen Unternehmen die Entscheidung pro oder contra Hybrid Cloud.
Stand vom 30.10.2020
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