Horizon 6 integriert View und passt auch für 3D-Graphiken VMware bohrt die VDI-Software Horizon auf
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VMware hat die Version 6 seiner bereits auf der „VM-World 2014“ erstmals vorgestellten Desktop- und Anwendungsvirtualisierungsinfrastruktur Horizon fertig. Die aktuelle Version (mit „View“) bietet neben der Unterstützung von 3D-Anwendungen vor allem erweiterte Funktionen für das Application Publishing.

Die Plattform für virtualisiertes Computing, Networking und Storage für die Hybrid Cloud von VMware stellt virtualisierte und Remote-Desktops, sowie Anwendungen über eine einzige Plattform zur Verfügung und bietet Anwendern Zugang zu ihren Windows- und Online-Ressourcen über eine einheitliche Arbeitsumgebung. Die neuen Funktionen der VDI-Plattform Horizon 6 sorgen dank reduzierter Komplexität für geringere Kosten, wobei Horizon die Skalierbarkeit von virtuellen Anwendungen und Desktops erhöht.
Die Neuausrichtung der USB Port-Weiterleitung von lokalen USB-Speichern ermöglicht den Datenzugriff über veröffentlichte Anwendungen und virtuelle Desktops hinweg. Dabei bietet die Kombination aus „Nvidia GRID vGPU“-Technologie, „VMware vSphere 6“ als Hypervisor und Horizon laut VMware ein herausragendes Benutzererlebnis für aufwendige 3D-Grafiken auf hochleistungsfähigen Desktops. Gleichzeitig stellt die Technik die von IT-Abteilungen geforderte und benötigte Skalierbarkeit bei VDI zur Verfügung.
Optimierungen für das Software-Defined Datacenter
Die Kombination von VMware vSphere 6, „VMware NSX“ und „VMware Virtual SAN 6“ realisiert dabei VMware SDD-Technologie bei erhöhter Sicherheit und geringeren Kosten. Wird VMware NSX gemeinsam mit VMware Horizon 6 implementiert, soll die Software Einfachheit per Knopfdruck für Networking und Sicherheit in VDI-Umgebungen bieten.
So lassen sich laut VMware innerhalb von Sekunden Networking- und Sicherheitsregeln erstellen, die sich dynamisch an die virtuellen Desktops und Anwendungen auf Horizon 6 anpassen. Mit VMware NSX entfallen zudem zeitaufwändige und fehleranfällige manuelle Änderungen der Networking- und Sicherheitseinstellungen. Durch Mikrosegmentierung, die Integration mit führenden Sicherheitslösungen von Drittanbietern und die Kombination aus VMware Horizon 6 und VMware NSX lassen sich Sicherheitsrichtlinien vom Rechenzentrum auf alle weiteren Geräte ausweiten.
Weitere Neuerungen
In Kombination mit der Storage-Modul VMware Virtual SAN 6 bietet Horizon 6 nach Aussage von VMware eine sofortige Integration mit erhöhter Skalierbarkeit bei gleichzeitig geringeren Gesamtbetriebskosten (TCO) für virtuelle Desktops. Horizon 6 ist für den Support von bis zu 4.000 Desktops pro Cluster auf einem 20 Knoten-Cluster zertifiziert.
Zudem ermöglicht die verbesserte „Cloud Pod“-Architektur von VMware Horizon 6 IT- Administratoren ein Verbinden des Desktop-Betriebs über mehrere Rechenzentren und Standorte hinweg unter Verwendung einer einzigen Benutzeroberfläche. Da Horizon „Windows Server 2012 R2“ unterstützt, lassen sich kostengünstige virtuelle Desktops verwenden, was die Gesamtbetriebskosten weiter reduziert.
Mit der Unterstützung für IPv6 können zudem Regierungsbehörden VMware Horizon 6 in ein aktualisiertes Netzwerk integrieren oder bei bereits existierenden Horizon- Implementierungen nahtlos von einem IPv4 zu einem IPv6-Netzwerk wechseln. Die „Common Access Card“ (CAC) bietet einfachen und sicheren Zugang zu virtuellen Desktops und Anwendungen.
Laut VMware ist man bereits bemüht, die Common Criteria-Zertifizierung zu erhalten. So könnten die neuen Funktionen 6 Kunden bei der Einhaltung der strengen Standards für Sicherheit und Privatsphäre der US-Regierung unterstützen.
VMware Horizon 6 wird voraussichtlich noch in dieser Woche erhältlich sein.
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