Desktop Virtualisierung mit VMware View 4 – die Neuerungen im Detail VMware beschleunigt die Desktop-Anbindung

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Florian Karlstetter

Seit Mitte November 2009 ist die Version 4 von VMware View verfügbar. Dessen Neuerungen sollen vor allem für eine bessere und schnellere Anbindung der Benutzergeräte sorgen. Über diese und weitere Verbesserungen haben wir uns informiert.

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Nach der Virtualisierung der Server sollen nun auch die Desktops virtuell nachgebildet werden. Unter dem Fachbegriff der Virtual DesktopInfrastructure (VDI) wird dies vor allem von Citrix, VMware, Microsoft und Quest vorangetrieben. Und wie schon bei den Servern möchte auch hierbei VMware eine gewichtige Rolle spielen.

Um dieses Ziel zu erreichen erneuerte VMware sein View 4. Doch im Vergleich zur Servervirtualisierung dürfte es diesmal etwas schwerer fallen, die Marktdominanz zu erreichen, denn die Wettbewerber, wie Citrix und Microsoft haben diesmal frühzeitig Alternativen im Angebot. Desweiteren kann Citrix mit XenApp auf einen breiten Kundenstamm bei der Optimierung der Benutzerarbeitsplätze bauen.

PCoIP optimiert die Übertragung

VMware View wurde in vielen Teilen erneuert. Dazu zählen unter anderem die Anbindung der Benutzergeräte, das Leistungsvermögen und die Authentisierung. Zur Kommunikation zwischen den zentralen View-Servern und den Benutzergeräten setzt man nun mit PCoIP (PC over IP) ein neues Protokoll. Dieses kam zusammen mit der Kooperation mit Teradici zu VMware.

PCoIP wurde von seinen Schöpfern auf den Einsatz von virtuellen Desktops optimiert. Durch die Leistungsoptimierung soll ein flüssigeres Arbeiten ermöglicht werden. In den früheren Versionen zeigten sich vor allem bei schnellen Mausbewegungen hierbei immer wieder Verzögerungen.

weiter mit: Besonderheiten von PC over IP

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