Konsolen-Server für Firmen mit mehreren Standorten oder Filialen Vertiv peilt mit serieller Konsole Edge- und IoT-Anwendungen an

Redakteur: Ulrike Ostler

Vertiv erweitert sein Portfolio an IoT-fähigen Geräten um eine kompakte serielle Konsole mit integrierter Fernüberwachung, Out-of-Band-Management und IoT-Konnektivität für Marktsegmente außerhalb traditioneller Rechenzentren. Zielgruppe des Geräts „Avocent ACS800“ sind Edge-Marktsegmente aus den Bereichen Einzelhandel, Bildungswesen und Finanzdienstleistungen.

Anbieter zum Thema

Vertiv will mit neuer serieller Konsole mehr Edge- und IoT-Anwender ansprechen.
Vertiv will mit neuer serieller Konsole mehr Edge- und IoT-Anwender ansprechen.
(Bild: Vertiv)

Das Kompaktgerät Avocent ACS800 ist ein Konsolen-Server, der auf der Plattform der erst im Herbst 2016 gelaunchten seriellen Konsole gleicher Namensgebung basiert. Allerdings verfügt das neue Modell über eine kompaktere Bauform und bringt kostengünstige Konnektivitätsfunktionen mit.

Dadurch werde die Konsole für Benutzer interessant, die zuvor aus Platz- oder Budgetgründen vom Kauf absahen, so der Hersteller (ehemals: Emerson Network Power). Ab Juni wird die neue serielle Konsole in ausgewählten Märkten verfügbar sein; der weltweite Vertrieb beginnt im dritten Quartal dieses Jahres.

Punkten bei neuartigen Anwendungen

Diese Produktplattform soll Vertivs kontinuierliche Initiative unterstreichen, die Rolle der seriellen Konsolen innerhalb von Netzwerken neu zu definieren. Hohe Verfügbarkeit und die Fernverwaltung von IT-Ausrüstung bilden auch weiterhin die Kernfunktionen. Das jüngste Avocent-ACS800-Modell könne, so Vertiv, zusätzlich mit seiner kompakten Bauform und wettbewerbsfähigen Preisen punkten.

Jay Wirts, Vice President und General Manager für IT-Management-Produkte von Vertiv sagt: „Vertiv investiert in die Entwicklung von IT-Management-Produkten, die durch eine spezielle Konnektivitätstechnologie ganz auf die Bedürfnisse von Edge-Kunden zugeschnitten sind.“

Der Konsolen-Server lässt sich in Rack-Stromverteilungs- und unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen integrieren. Er vernetzt remote Edge-Standorte mit Sensoren zur Umgebungsüberwachung, USB-Geräten und sogar anderen Gebäudesystemen wie etwa automatischen Transferschaltern und HVAC-Steuerungssystemen. „Um von diesen Funktionen zu profitieren, muss die Konsole kompakt gebaut sein. Nur so kann den Platz- und Budgetzwängen der Kunden Rechnung getragen werden“, ergänzt Wirts.

Die Rückseite des Konsolen-Server „Avocent ACS800“.
Die Rückseite des Konsolen-Server „Avocent ACS800“.
(Bild: Vertiv)

Die Ausstattung

Die Avocent ACS800-Modelle verfügen über zwei, vier oder acht serielle Anschlüsse – jeweils mit Unterstützung mehrerer serieller Protokolle: RS232, RS485 und RS422 – vier USB-Anschlüsse, einen Anschluss für Umgebungssensoren und einen digitalen Ausgangsanschluss.

Die Netzwerkkonnektivität ist über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, ein optionales internes Analogmodem sowie einen optionalen externen 4G/LTE-Mobilfunk-Router direkt von Vertiv erhältlich – unterstützt durch die strategische Partnerschaft mit Cradlepoint. Die Montage kann entweder auf Desktop-Basis erfolgen oder mit einem der drei angebotenen Montage-Kits für 1HE-Rack-Montage, Wand- oder DIN-Schienenmontage.

(ID:44711165)