Bislang war Nachhaltigkeit eher ein Nischenthema für Rechenzentrumsbetreiber. Plötzlich rückt es auch dank geänderten Investorenverhaltens in den Mittelpunkt. Das zeigte sich auf der virtuellen Konferenz „Datacenter Dynamics“ Anfang November.
Der diesjährige weltweit ausgerichtete Report des Uptime Institute über den Ist-Stand in den Rechenzentren thematisiert viele technische und organisatorische Aspekte. Gesellschaftlich skandalös ist aber der Befund, dass Frauen in Datacenter-Gefilden kaum vorkommen.
In der COVID-19-Pandemie sind Rechenzentren als zentrale Basis für Home-Arbeitsplätze besonders wichtig. Doch wie verhindert man, dass diese empfindliche Ressource gerade jetzt ausfällt, etwa weil der Betrieb wegen kranken Personals zum Erliegen kommt?
Wer heute den Stromverbrauch von Rechenzentren wirksam senken will, muss an die IT heran, denn die Kühltechnik ist nahezu ausgereizt. So jedenfalls eine aktuelle Studie des Uptime-Institute und des IEEE.
Die Branche der digitalen Infrastruktur wächst und verändert sich - rasant. Die Community aus Datacenter-Investoren, -Designern, -Eigentümern und -Betreibern blüht auf, kämpft aber überall zugleich mit den gleichen Problemen: Verfügbarkeit und Ausfallrisiken, Auswirkungen der Cloud, Bewegung hin zur Edge, schnelle Innovationszyklen und unvorhersehbare (wenn auch meist steigende) Nachfrage.
Die Nachfrage nach Digitalem, wie zum Beispiel Hosting-Diensten, wird immer größer. Ohne Rechenzentren wäre die Digitalisierung von Unternehmen jedoch unmöglich. Doch sind ein adäquates Design und die richtigen technischen Komponenten durchaus entscheidend. Doch welche Ansprüche werden an ein modernes Rechenzentrum gestellt? Und wie sieht ein ausgewogenes Rechenzentrumsdesign aus?