Bilanzskandal bringt Hersteller in Schieflage Toshiba streicht bis zu 7.000 Stellen
Nach dem Bilanzskandal zieht Toshiba Konsequenzen. Wie die amerikanische Seite der Nachrichtenagentur Reuters berichtet, stehen bis zu 7.000 Stellen zur Disposition.
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Die meisten Stellen sollen wohl im Lifestyle-Segment des Unternehmens wegfallen, in dem die Consumer-Geräte beheimatet sind. Außerdem wird davon gesprochen, dass in einer Fabrik die Produktion drastisch reduziert werden soll. In dieser werden vor allem Fernsehgeräte und PCs produziert. Auch werde über einen kompletten Rückzug aus der TV-Produktion nachgedacht.
Damit zieht der Bilanzskandal, der dieses Jahr für Schlagzeilen sorgte, weitere Kreise. In den Jahren 2008 bis 2014 soll Toshiba rund 1,13 Milliarden zu hohe Gewinne ausgewiesen haben.
Im Juli bereits war das Top-Management zurückgetreten.
Nun fordert die japanische Börsenaufsicht eine Strafzahlung in Höhe von rund 55 Millionen Euro vom japanischen Hersteller. Auch Klagen von Anteilseignern laufen noch, das berichtete jüngst Spiegel Online.
Darüber hinaus prüfen die Konzerne Toshiba und Fujitsu gerade eine Fusion ihrer PC-Sparten.
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