Support für RHEL, CentOS und nun auch SLES Suse und Mirantis schließen strategische Partnerschaft

Redakteur: Ulrike Ostler

Mirantis und Suse beschließen technische Zusammenarbeit. Diese zielt darauf ab, „Suse Linux Enterprise Server“ (SLES) als Entwicklungsplattform für „Mirantis OpenStack“ zu etablieren. Zudem wird Mirantis SLES-Support anbieten.

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Mirantis und Suse beschließen eine strategische Kooperation. Das schließt den Support und die technische Zusammenarbeit ein.
Mirantis und Suse beschließen eine strategische Kooperation. Das schließt den Support und die technische Zusammenarbeit ein.
(Bild: © denisismagilov - Fotolia)

Die frisch gebackenen Partner kündigen außerdem an, die Kooperationsmöglichkeiten weiter auszuloten, um den SLES für Mirantis Openstack weiter zur optimieren und alle Änderungen den jeweiligen Open Source Projekten beisteuern. Zu den deutschen Kunden, die SLES nutzen, gehören Apollo Optik, die Bundesagentur für Arbeit, Bosch, Delta Lloyd, die Deutsche Rentenversicherung, EnBW und Evonik.

Mirantis Mitründer und CMO, Boris Renski, sagt: „Tausende Unternehmen weltweit in den wichtigsten Branchen zählen auf Suse, weil das Unternehmen Service-Level-Agreements der Enterprise-Klasse bietet, auf die man sich voll und ganz verlassen kann. Die Kooperation mit Suse ermöglicht Mirantis-Kunden beim Aufbau ihrer Private-Cloud den Zugang zu diesen Support-Leistungen.“

Dennoch ist die Patnerschaft ist allerdings keine exklusive. So bietet Mirantis etwa Support für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und CentOS. Nach eigenen Angaben werde Mirantis somit zu einem „One-Stop-Shop“ für OpenStack-Support für die führenden Distributionen des Linux-Betriebssystems für Unternehmen. Renski dazu: „Viele unserer größeren Kunden haben zwei oder drei verschiedene Linux-Distributionen im Einsatz. Mit Mirantis steht OpenStack-Nutzern nun Support aus einer Hand für die verbreitetsten Linux-Distributionen zur Verfügung.“

Flexibilität mit dem OpenSource OpenStack

Mirantis sieht sich als Anbieter von Pure-Play-OpenStack, also einer „reinen“ Open-Stack-Variante, die nicht wie andere Implementierungen etwa von Red Hat oder HPE „Optimierungen“ der Hersteller auswiesen. Das biete den Kunden die Flexibilität, sich je nach Workload oder Know-how für ein bestimmtes Betriebssystem und sogar für Hypervisoren zu entscheiden.

Michael Miller, President of Strategy, Alliances and Marketing bei Suse, stimmt dem zu: „Wir bei Suse glauben, dass unsere Kunden und Partner Offenheit und Wahlfreiheit schätzen.“ Mirantis bietet nun Support, Patches und Updates für SLES sowie für RHEL und CentOS online an. „Priority-Support“ ist als 1-Jahres- oder 3-Jahres-Subscription erhältlich und umfasst 24x7x365-Support per E-Mail und Telefon, mit einer garantierten Reaktionszeit von einer Stunde.

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