Umstellung auf Suse Linux Enterprise spart Server- und Wartungskosten Studie: Suse senkt Investitionskosten für Server
Vier Unternehmen, die von proprietären Unix-Systemen auf Standard-x86-Server mit Suse Linux Enterprise umgestellt haben, konnten bei jedem neu gekauften Server im Durchschnitt 80 Prozent Investitionskosten einsparen – dies ergab eine im Auftrag von Suse durchgeführte Befragung.
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Für die vom Enterprise-Linux-Anbieter Suse bei Forrester Consulting in Auftrag gegebene Studie The Total Economic Impact of Suse Linux Enterprise wurden vier Suse-Kunden befragt. Aus den Ergebnissen wurden die Investitionskosten eines Musterkunden abgebildet: Kosten von knapp 15 Mio. US-Dollar standen Einsparungen von mehr als 23,4 Mio. US-Dollar gegenüber, sodass sich ein Nettonutzen von mehr als 8,4 Mio. US-Dollar ergab.
Bei dem durch die Befragungen definierten Musterkunden handelt es sich Suse zufolge um ein Unternehmen mit 3.000 physischen und virtuellen Servern weltweit, mit 1 Petabyte Daten, die zur Hälfte aktiv in Datenbanken genutzt und zur Hälfte zumeist in Archiven gespeichert werden. 100 Mitarbeiter entwerfen, planen und verwalten Server, Speicher, Datenbanken und Middleware und nutzen 150 Anwendungen mit aktiven Datenbanken – wobei die Hauptanwendungen im Unternehmen (z.B. im Bereich Finanzen) SAP-Produkte sind.
Forrester habe in der Studie vier zentrale Aspekte der wirtschaftlichen Auswirkungen untersucht: Nutzen, Kosten, Flexibilität und Risiken. Der durch die befragten Unternehmen abgebildete Suse-Musterkunde sei vor dem Problem steigender Anschaffungs- und Betriebskosten für Server gestanden. Zudem sei es immer schwieriger geworden, Mitarbeiter für die Wartung der Unix-Systeme verschiedener Hardwareanbieter zu finden. Man hatte außerdem die eigene Serverumgebung standardisieren wollen, um sich auf die Nutzung von Cloud-Lösungen vorzubereiten.
Laut Suse konnte der Musterkunde durch die Migration auf Suse Linux Enterprise u.a. die Investitions- und Wartungskosten für Server senken und innerhalb von Minuten auf geänderte Geschäftsanforderungen reagieren.
Geringere Investitionskosten für Server
Durch die Standardisierung auf x86-Server seien die Investitionskosten für den Musterkunden um 80 Prozent gesunken. Es hätten sich risikobereinigt Einsparungen von 6,4 Mio. US-Dollar im Jahr – mehr als 19,4 Mio. US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren – ergeben. Einige der befragten Unternehmen hätten zudem die Zahl der für die Rechenlast erforderlichen Server deutlich reduzieren können.
Geringere Wartungskosten für Server
Die gesparten Kosten für die Wartung der Hardware, die sich aus der Anschaffung kostengünstigerer Server ergeben, belaufen sich laut Suse auf mehr als 2,9 Mio. US-Dollar jährlich und 8,7 Mio. US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren. Bei einem Unternehmen, das 3.000 Server nutzt, bedeute dies erhebliche Einsparungen bei den Wartungskosten.
Schnelle Reaktion auf geänderte Geschäftsanforderungen
Da der Musterkunde in der Lage sei, Server innerhalb von Tagen statt Wochen zu beschaffen, und durch die Bereithaltung zusätzlicher Server auf geänderte geschäftliche Anforderungen reagieren könne, stehe dem Unternehmen die benötigte Ausrüstung deutlich schneller zur Verfügung. Darüber hinaus könne die IT-Organisation durch die Nutzung von Standard-Server-Templates, Cloud-Diensten und virtuellen Servern innerhalb weniger Minuten reagieren, wenn dies geschäftlich erforderlich sei.
Daneben hätten die befragten Kunden auch nicht quantifizierbare Vorteile erzielt und u.a. Systemadministratoren erfolgreicher einstellen und ans Unternehmen binden sowie den Geschäftsbetrieb bei Notfällen besser aufrechterhalten können.
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