Backup- und Recovery-Tools Storcentric übernimmt Retrospect

Redakteur: Dr. Jürgen Ehneß |

Storcentric setzt seine Akquisitionsstrategie fort und erweitert durch den Erwerb von Retrospect sein Portfolio um die Sparte Backup und Recovery.

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Mihir Shah, CEO von Storcentric.
Mihir Shah, CEO von Storcentric.
(Bild: Storcentric)

Tradition plus Zukunft kann man kaufen. Mihir Shah, Finanz- und Vorstandschef der kalifornischen Holding Storcentric, weiß, wie man „über eine Million Kunden“ und „60 Jahre Speicherkompetenz“ in ein Boot bekommt. Storcentric, seit 2018 Mutterschiff des NAS-Herstellers Drobo und der Storage-Entwickler Nexsan, hat sich erneut eine etablierte US-Marke an Bord geholt: Die Backup-Experten Retrospect, bislang in Privatbesitz, sind für Branchenverhältnisse seit Urzeiten am Markt. Sie haben bereits 1990 ihr erstes Patent angemeldet.

Neben weiteren Feldern sind Retrospect auf Wiederherstellungs- und Speicherlösungen für kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMUs) sowie deren jeweilige Cloud-Anbieter spezialisiert – darunter Amazon S3, Google Cloud Storage und Dropbox. Anwender und Firmen, die „Drobo“-Speicherprodukte verwenden, sind nun in der Lage, nahtlos eine externe Cloud-Lösung mit plattformübergreifender Unterstützung zu integrieren, inklusive Windows, Mac, Linux, VMware und „Hyper-V“.

Bei drei kräftigen Standbeinen soll es indes nicht bleiben. „Wir werden sowohl organisch als auch durch Akquisitionen stetig weiter wachsen“, lässt Mr. Shah wissen. Besonders konzentrieren wolle man sich auf Branchen wie Media & Entertainment, Bildungs-, Regierungs- und Gesundheitswesen.

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