Solidigm QLC-SSD P41 Plus SSD von Intel-Ableger Solidigm

Von Klaus Länger |

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Im Dezember 2021 wurde Solidigm als Ableger von SK Hynix gegründet. Die Firma ist die ehemalige SSD-Sparte von Intel, die an die Koreaner verkauft wurde. Mit „QLC-SSD P41 Plus“ im M.2-Format stellt Solidigm die erste Eigenentwicklung vor.

Die „M.2-2280“-SSD P41 Plus mit PCIe-4.0-Schnittstelle kommt mit Kapazitäten von 512 GB, einem TB und zwei TB auf den Markt. Daneben gibt es noch Modelle für OEMs im „2242“- und „2230“-Format.
Die „M.2-2280“-SSD P41 Plus mit PCIe-4.0-Schnittstelle kommt mit Kapazitäten von 512 GB, einem TB und zwei TB auf den Markt. Daneben gibt es noch Modelle für OEMs im „2242“- und „2230“-Format.
(Bild: Solidigm)

Bislang hatte die SK-Hynix-Tochterfirma Solidigm nur unter Intel-Ägide entwickelte SSDs für Client und Datacenter im Portfolio. Der koreanische Hersteller hatte die gesamt NAND-SSD-Sparte von Intel Ende 2020 übernommen und im Dezember 2021 in die neue Firma Solidigm überführt, deren Hauptquartier weiter in San Jose, Kalifornien liegt. Bis 2025 soll die Übernahme komplett abgeschlossen sein.

Solidigm nutzt für die „P41 Plus“ QLC-3D-NAND mit 144 Layern. Der Hersteller verzichtet bei der SSD auf einen eigenen DRAM-Buffer und nutzt stattdessen die Host-Memory-Buffer-Funktion des NVMe-Standards.
Solidigm nutzt für die „P41 Plus“ QLC-3D-NAND mit 144 Layern. Der Hersteller verzichtet bei der SSD auf einen eigenen DRAM-Buffer und nutzt stattdessen die Host-Memory-Buffer-Funktion des NVMe-Standards.
(Bild: Solidigm)

Die SSD P41 Plus ist die erste, die als eigenständiges Solidigm-Produkt auf den Markt kommt. Bei ihr handelt es ich um eine Client-SSD im M.2-Format, die vor allem preisbewusste Kunden ansprechen soll.

Die PCIe-4.0-SSD kommt für Endkunden im M.2-2280-Format mit Speichergrößen von 512 GB, 1 Terabyte (TB) und 2 TB auf den Markt. Für OEM-Kunden wird die SSD zusätzlich im M.2-2242- und M.2-2230-Formfaktor hergestellt.

Die SSD „Solidigm P41 Plus“ kommt mit der Solidigm-Synergy-Software, die auch einen eigenen NVMe-Treiber beinhaltet, der das host-managed Caching optimieren soll.
Die SSD „Solidigm P41 Plus“ kommt mit der Solidigm-Synergy-Software, die auch einen eigenen NVMe-Treiber beinhaltet, der das host-managed Caching optimieren soll.
(Bild: Solidigm)

Host Memory Buffer statt DRAM

Solidigm nutzt für die P41 Plus QLC-NAND-Flash mit 144 Layern, der schon bei der Intel-SSD „670p“ zum Einsatz kommt. Auf einen DRAM-Cache für das Speichern der internen Positionsinformationen verzichtet der Hersteller und nutzt stattdessen die Host-Memory-Buffer-Funktion des NVMe-Standards, um dafür den Hauptspeicher des Rechners zu verwenden, eine Praxis, die bei günstigen QLC-SSDs immer häufiger angewendet wird.

Als Teil der Solidigm-Synergy-Software für das Management der SSD liefert die Firma einen eignen NVMe-Treiber mit, der für ein besseres Caching sorgen soll. Sanjay Talreja, General Manager für die Client Products and Solutions Group bei Solidigm, erläutert: „Dank innovativer Software bietet die Solidigm P41 Plus eine außergewöhnliche Kombination aus Preis und Performance sowie ein durch die Software verbessertes Benutzererlebnis, wodurch unser Wertangebot einzigartig wird.“

Die sequenzielle Lese-Performance soll beim 512-GB-Modell bei bis zu 3.500 MB/s und bei den beiden größeren Modellen bei bis zu 4.125 MB/s liegen. Für die Schreibrate gibt der Hersteller Werte von 1.650, 2.950 und 3.325 MB/s an.

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