Besserer Container- und Network-Support Red Hat veröffentlicht Ansible 2.2
Red Hat hat eine neue Version 2.2 des freien Konfigurationsmanagement-Tools Ansible veröffentlicht, die wieder mit vielen Neuerungen aufwartet
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Ansible ist als freies Software-Projekt gestartet und wurde von Red Hat im Oktober 2015 übernommen. Neben der freien Version vermarktet Red Hat mit Ansible Tower eine kostenpflichtige Version mit grafischer Management-Oberfläche.
Ansible wächst immer noch sehr stark, seit Jahresbeginn um 60 Prozent. So bringt Ansible 2.2 keineswegs nur Bugfixes, sondern auch zahlreiche neue Funktionen.
Besserer Container-Suport
Ganz oben auf der Liste steht die verbesserte Unterstützung für Docker. Dank des Ansible Container Project können Nutzer jetzt zahlreiche Eigenschaften von Docker-Containern automatisch konfigurieren lassen, in Ansible 2.2 erstmalig auch, wie Container über das Netzwerk kommunizieren.
Die Roadmap für kommende Version sieht auch eine Unterstützung für Docker-Storage-Funktionen vor.
Besserer Netzwerksupport
Offenbar standen Netzwerkfunktionen im Fokus der Weiterentwicklung. So hat sich die Zahl unterstützter Netzwerkplattformen gegenüber Ansible 2.1 von 10 auf 20 verdoppelt. Das gilt auch für die Anzahl vorhandener Netzwerkmodule. So unterstützt Ansible 2.2 jetzt auch Cisco (ASA), Dell, F5 Networks, Nokia SR-OS, Pluribus Networks (Open Netvisor) und VyOS .
Mit der erweiterten Unterstützung für Cisco NX-OS ist es sogar möglich, via Ansible VXLAN-Konfigurationen konfigurieren zu lassen.
Weitere Neuerungen
Schließlich wartet Ansible 2.2 an vielen Stallen auch mit einer Verbesserung der Performance auf. Ferner haben die Entwickler die Module für das das Verwalten von Cloud-Knoten erweitert, etwa im Kontext von VMware- oder Azure-Infrastrukturen. Auch AWS und die GCE profitieren von den Verbesserungen.
Last-but-no-least wurde das Format der Ansible Playbooks Richtung größerer Flexibilität überarbeitet.