Traditionelle und Container-basierter Apps auf einer Plattform Red Hat präsentiert OpenShift Enterprise 3.1 und Atomic Enterprise Platform

Red Hat hat die Verfügbarkeit seiner Atomic Enterprise Platform und des darauf basierenden PaaS-Angebotes OpenShift Enterprise 3.1 noch für November angekündigt.

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Red Hat Software Collections 2.1 Beta
Red Hat Software Collections 2.1 Beta
(Red Hat)

Beide haben laut Aussage von Red Hat zum Ziel, eine modulare Lösung für das Entwickeln, Bereitstellen und Verwalten Container-basierter Applikationen in einer offenen Hybrid-Cloud zu ermöglichen.

OpenShift Enterprise 3.1

Die neueste Version von Red Hats Applikationsplattform wartet mit einem überarbeiteten Application-Lifecycle-Management für Container auf. Das bedeutet: die neuen Version bietet Nutzern neben ergänzenden und aktualisierten Self-Service-Werkzeugen zur Anwendungsentwicklung im Web bzw. mittels Befehlszeilen oder IDE nun auch eine Jenkins-CI-Integration sowie Funktionalitäten zur automatischen Implementierung und Übergabe von Applikationen in den produktiven Betrieb.

Red Hat weist außerdem darauf hin, dass die OpenShift-Container-Infrastruktur nun das aktuelle Docker-Container-Format sowie Googles Orchestration Engine Kubernetes nutzt.
Damit will Red Hat eine möglichst stabile Umgebung für das Entwickeln Microservice-basierter Applikationen schaffen. Darüber hinaus soll es laut Red Hat ebenso einfach möglich sein, Red Hats Middleware-Services Red Hat JBoss Fuse, Red Hat JBoss BRMS und Red Hat JBoss Data Grid in die Container-Architektur zu integrieren. Ferner bringt OpenShift 3.1 neue Managementfunktionen in den Bereichen Container und Projekte mit und ermöglicht Nutzern die zentrale Kontrolle traditioneller Infrastrukturen und privater oder öffentlicher Clouds.

Red Hat Atomic Enterprise Platform Public Preview

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von OpenShift 3.1 hat Red Hat auch eine Public Preview seiner Red Hat Atomic Enterprise Platform vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine Infrastruktur-Lösung zur Implementierung und für Betrieb und Management unternehmensweiter Container. Auch das Runtime- und Packaging-Format von Red Hat Atomic Enterprise Platform basiert auf Docker und dem Format der https://www.opencontainers.org/ Open Container Initiative.


Die Orchestrierungs- und Cluster-Services der Plattform verwenden ebenfalls Kubernetes zum Orchestrieren und Steuern von Multi-Container-Services in einem Host-Cluster. Die Networking- und Storage-Plugins der Plattform basieren auf Open vSwitch und erlauben den Einsatz skalierbarer Multi-Host-Netzwerklösungen. Darüber hinaus sind die persistenten Storage-Plugins der Lösung für den Betrieb von Stateful-Services in Containern verantwortlich. Für ein sicheres Speichern und Verwalten gemeinsam genutzter Container-Images sorgen die Registry-Services von Red Hat Atomic Enterprise Platform.

Stimmen

Nach Ansicht von Ashesh Badani, Vice President und General Manager für OpenShift hätten die Möglichkeiten, die Linux-Container insbesondere im Hinblick auf die Skalierbarkeit böten das Potenzial, die gesamte Landschaft der Unternehmens-IT neu zu erfinden – angefangen von der Art und Weise, wie wir Applikationen erstellen und einsetzen, bis dahin, wie wir Ressourcen und Services verteilen und bereitstellen. OpenShift Enterprise 3.1 und die Red Hat Atomic Enterprise Platform trügen laut Ashesh Badani dazu bei, die Innovationen im realen Rechenzentrumsbetrieb einzuführen. Sie böten Unternehmen sowohl eine sicherere, stabile und flexible Infrastruktur, wie einen leistungsfähigen Services Layer für das Erstellen, Implementieren, Verwalten und den Support der nächsten Generation von Applikations-Containern.

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