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CPU-Monitoring auf dem Mainboard Raspberry Pi 2 B – welcher der vier Cores werkelt, welcher nicht?
Das „Raspberry Pi“ lahmt. Überfordert die Anwendung den Prozessor? Das Tool „Remote Monitoring Raspberry Pi 2 CPU Cores rCPU“ gibt detailliert Auskunft.
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Raspberrypi.org päsentiert auf ihrer Site ein Visualisierungs-Tool, das die prozentuale Auslastung jedes der vier CPU-Kerne des Raspberry Pi 2 B via Remote-CPU-Überwachung im Browser grafisch präsentiert. Desweiteren werden die Gesamtlast der CPU und die Temperatur des Prozessors wiedergegeben.
Die Idee des Programmierers David: „Ich wollte alle CPU-Kerne auf meinem neuen Raspberry Pi 2 via Netzwerk visualisieren, also beschloss ich, einen Remote-CPU-Überwachungs-Web-Server aufzubauen.“
Um das Tool „rCPU“ möglichst einfach handhaben zu können, das Programm also nur ausgeführt werden muss, sind alle HTML- und JavaScript-Dateien in der Executable-Datei eingebettet. Dennoch setzt die Nutzung des Tools einige Vorkenntnisse hinsichtlich Raspberry Pi und Linux voraus.
Das CPU-Visualisierungs-Tool belastet die Ressourcen des Raspberry Pi 2 kaum, denn das Gros der Arbeit erledigt der Browser. Server-seitig werden sekündlich nur eine Reihe von Zahlen gesendet. Obgleich der Programmierer David das Tool speziell für den Raspberry Pi 2 in C geschrieben hat, geht er davon aus, dass es auch auf anderen Linux-Systemen laufen sollte.
So startet man rCPU
Voraussetzung, dass das Tool korrekt läuft, ist, so der Programmierer, dass kein auf dem System vorhandener Web-Server läuft, andernfalls sind IP-Adresse und Port 80 zu ändern. Sie starten das CPU-Visualisierungs-Tool auf dem Raspberry Pi über folgende Eingabe:
git clone https://github.com/davidsblog/rCPU
cd rCPU/rCPU/
sudo make install
Der Server läuft auf Port 8111. Die CPU-Visualisierung ist über folgende Site-Eingabe zu sehen: http://192.168.1.2:8111/ (erforderlich ist, dass die IP-Adresse des Raspberry Pi ersetzt wird).
rCPU lässt sich aus dem System über folgenden Befehl entfernen (vorausgesetzt, der Admin befindet sich im Verzeichnis rCPU/rCPU/):
sudo make uninstall
Weitere Infos zur Nutzung von rCPU, etwa bei Raspberry-Pi-Betriebssystemen, die nicht auf Debian basieren, finden sich unter Davids Blog auf Github.
Übrigens: Auch Raspberrypi.org ist interessiert daran, welche Erfahrungen Nutzer mit dem Programm machen.
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