Version 6.0 veröffentlicht orcharhino vereinfacht die Automatisierung von Rechenzentren

Von Martin Hensel |

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Die Münchner ATIX AG hat die Version 6.0 seiner Datacenter-Lifecycle-Management-Lösung orcharhino gelauncht. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen für mehr Komfort und einfacheres Content Management.

Version 6.0 von orcharhino enthält zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen.
Version 6.0 von orcharhino enthält zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen.
(Bild: 200 Degrees / Pixabay)

Anwender können mit orcharhino physische und virtuelle Systeme ausrollen und deren Lebenszyklus von der initialen Bereitstellung über Updates und Pflege bis hin zur Stilllegung verwalten. Angebundene Systeme lassen sich mittles Konfigurationsmanagementlösungen wie etwa Ansible, Puppet und Salt konfigurieren. Als Grundlage von orcharhino dient die quelloffene Software Foreman. Neben CentOS, Debian, Oracle Linux, Red Hat Enterprise Linux, SUSE Linux Enterprise Server und Ubuntu lässt sich orcharhino auch unter Alma Linux, Amazon Linux und Rocky Linux nutzen.

Neuerungen im Überblick

Das aktuelle Release 6.0 enthält vor allem neue Funktionen und Stabilitätsverbesserungen. Laut ATIX wurde der Komfort beim Ausrollen neuer Pakete, der Bereitstellung von Inhalten wie etwa Softwarepaketen sowie die Verwaltung der angebundenen Systeme optimiert. Besonderes Augenmerk galt dem Importieren, Verwalten und Verteilen von Inhalten. Über orcharhino können Anwender kontrollieren, welches System und welche Systemgruppe auf welchem Softwarestand sind. Über eine integrierte Patch-Verwaltung lassen sich Schwachstellen identifizieren und beheben.

Im aktuellen Release erhalten die verwendeten Open-Source-Basiskomponenten ein Update. So wurde zum Beispiel Pulp 2 auf Pulp 3 migriert. Da Pulp 3 ausschließlich PostgreSQL nutzt, ist der bisherige Einsatz von MongoDB überflüssig. Im Ergebnis sorgt dies für mehr Leistung und Stabilität sowie einfachere Umsetzung von Hochverfügbarkeit bei der Verwaltung von Softwarepaketen und Sicherheitserrata. Zudem lässt sich nun die Download Policy „on demand“ für SUSE-Inhalte und APT-Repositories verwenden, was die Synchronisation großer Repositories beschleunigt und Speicherplatz spart.

Weitere Neuerungen umfassen unter anderem drei neue Modi für orcharhino-Proxies sowie ein optionales Webhooks-Plugin, das die Einrichtung von API-Calls nach benutzerdefinierten internen Vorgängen ermöglicht. Die orcharhino-Installation wurde um erweiterte Optionen für den Foreman-Installer ergänzt und umfasst nun auch die Compute-Resource-Plugins für Amazon EC2 und Google GCE. Eine restrukturierte Dokumentation rundet die wesentlichen Neuheiten ab.

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