CeBIT 2017: Open on-premise und in der Cloud Open Source Park in Halle 3
Eine jahrelange CeBIT-Tradition wird fortgesetzt: die Firmenpräsentation Open Source Park und die Vortragsbühne Open Source Forum.
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Open-Source-Software gibt es bei wirklich Firmen auf der CeBIT zu sehen. Das einstige Mauerblümchen alternativer Softwareentwicklung ist ein massiver und anhaltender Trend. Vermutlich hätten aber einige Firmen mit Open-Source-Schwerpunkt niemals ihre heutige Bedeutung erreicht, wenn es nicht den Open Source Park gegeben hätte.
Die Beziehungskiste der Open-Source-Gemeinde
Organisiert von der Koblenzer Pluspol GmbH ist der Open Source Park zwar nicht mehr so wie früher als Inkubator und Marketinghilfe für junge Firmen. Vielmehr ist er heute zum einen eine Anlaufstelle für Open-Source-Interessierte. Zum anderen finden sich hier Beispiele der Kooperation zwischen großen Namen der Branchen und kleinen Open-Source-Spezialisten.
Der „Park“ belegt zwei Standflächen: Unter der Standnummer D36 präsentieren sich die Firmen Agorum, CMG, Cybertec, DecoIT, Genicus, Kopano, MariaDB, Marketing Factory, Metafresh, Netzlink, OW2, Transaction, Tecnoteca, Tuxedo, Univention und Versatio. Zu ihnen gesellt haben sich große Player, nämlich Huawei, IBM und Open Telekom Cloud. Schräg daneben, quasi hinter dem Open Source Forum, haben unter der Standnummer D35/10 Cape IT und UIB ihre Stände.
Das Open Source Forum
Wie immer gehört zum Open Source Park das Open Source Forum (D35). Dieses Vortragsforum hat das „Linux-Magazin“ organisiert und ist ein besonderer Anziehungspunkt auf der Messe. An jedem CeBIT-Tag gibt es hier von 10 bis 17 Uhr 30- bis 45-minütige Vorträge.
Dabei sind bekannte Namen wie John „maddog“ Hall von Linux International oder Professor Klaus Knopper (Knoppix). Eine Auswahl aus den vortragenden Firmen und Organisationen: Netknights, Gonicus, Institut für Internetsicherheit, Atos, UIB, MariaDB, OSOR, Linux Professional Institute und IBM. Ein neuer Name in dieser Runde ist die Softwareabteilung der PTV Planung Transport Verkehr AG. Ein Vertreter der Handwerkskammer Koblenz wird über „Enterprise Open Source in Handwerksbetrieben und KMUs“ sprechen.
Eigener "OpenStack Day"
Besonders voll könnte es am CeBIT-Dienstag werden, denn dann ist im Forum der „OpenStack Day“. Heidi Bretz von der OpenStack Foundation wird die Organisation vorstellen. T-Systems, deren Cloud-Projekt auf dem letzten OpenStack Summit in Barcelona viel Aufmerksamkeit bekam, ist gleich mit fünf Fachvorträgen präsent. Außerdem sprechen Vertreter von Huawei, Suse Linux und Fujitsu sowie Professor Diederich Wermser von der Ostfalia Hochschule (Thema Netzwerkautomatisierung). Den Abschluss bilden eine Podiumsdiskussion und eine Party.
Die Ausstellung findet sich in diesem Jahr in Halle 3, nicht eben günstig gelegen, nämlich so ziemlich an deren entlegenster Seite gegenüber dem Restaurant. Die Standnummern sind D35 und D36.
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