Im Supercomputing ist immer mehr Power für Grafikverarbeitung gefragt. Der nächste Supercomputer am Oak Ridge National Laboratory wird eine Architektur haben, in der Grafik- und Hauptprozessoren besonders schnell verbunden verbunden sind.
Der "Titan" am Oak Ridge National Laboratory ist der zweitmächtigste Supercomputer der Welt. Daneben beginnt jetzt der Bau des "Summit", der mindestens zehnmal so schnell sein soll.
(Bild: Oak Ridge National Laboratory)
Momentan ist der „Titan“ am Oak Ridge National Laboratory der stärkste Supercomputer der USA und der zweitschnellste der Welt. Auf Platz 1 aber steht ein System am National Super Computer Center im chinesischen Guangzhou, fast doppelt so schnell. Das amerikanische Forschungsinstitut will dagegenhalten. Fünf bis zehn Mal schneller als dieser chinesische Supercomputer soll der „Summit“ werden, nämlich 150 bis 300 Petaflops (Billiarden Gleitkomma-Berechnungen pro Sekunde) erreichen. Der Bau hat begonnen.
IBMs "Power"-CPUs, extreme Grafikprozessoren und ein besonderer Konnektor
Im Kern des Summit werden „Power“-CPUs von IBM mit extrem leistungsfähigen Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia zusammenarbeiten. Diese Nvidia-Chips basieren auf einer neuen Architektur namens „Volta“. Für Supercomputer-Dimensionen würde diese Prozessoren-Kombination aber selbst in riesiger Zahl nicht genug bringen.
Denn die Verbindung zwischen CPUs und GPUs läuft normalerweise über den PCI-Express-Bus. Der ist schnell, aber längst nicht schnell genug. Für den Summit kommt daher eine neuartige Verbindung der GPUs untereinander und zu den CPUs zum Einsatz, der „NVLink“. Dieser Connector soll einen fünf bis zwölf Mal höheren Durchsatz als PCI Express bringen. Genauer sind die Angaben noch nicht, und sie werden es wohl auch erst nach ausgiebigen Testläufen und Feinabstimmungen.
Zwei Jahre Bauzeit vorgesehen
Der Supercomputer Summit soll im Jahr 2018 in Betrieb gehen. Das Center for Accelerated Application Readiness (CAAR) am Oak Ridge National Laboratory plant den Einsatz für verschiedene Bereiche von der Astrophysik über Klimaforschung und Nuklearenergie bis zur Seismologie.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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Stand vom 30.10.2020
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